Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/088

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Er war Rektor in Uflen, ging 1803 nach Bremerlehe, wo er 1826 gestorben ist. Er war zweiter Pfarrer zu Horn. Beim großen Brande zu Bremerlehe verlor er sein Mobiliar und seine Bibliothek.
39. Friedrich August Ludwig Meier 1803 – 1818, aus Lemgo, war seit 1796 Subconrektor zu Detmold. Er war Pastor an der zweiten Pfarre und starb 1818.
40. August Ernst Volkhausen, Sohn des Reg. Raths Volkhausen, wurde 1808 Landescandidat, im Jahre 1817 nach Abzug des Pastors Capelle als Emeritus nach Bremen Pfarrvicar an der ersten Pfarre Horns. Er stammte aus Detmold, war Rektor zu Blomberg, zweiter Pastor zu Horn, wurde 1823 Superintendent der 3. Klasse, 1829 Pastor der ersten Pfarre und ging 1836 nach Oerlinghausen wo er bis zu seinem Tode, den 8. August 1851, fungirt hat.
41. Wilhelm Schönfeld 1818 – 1828 aus Cappel, stand seit 1808 zu Almena und ging von Horn 1828 als Pastor nach Stapelage, wo er 1831 gestorben ist. Er hatte die zweite Pfarre inne.
42. Carl Wippermann aus Langenholzhausen war 1826 unter die Landescandidaten aufgenommen, Pastor der zweiten Pfarre Horns von 1828 – 1837, der ersten Pfarre von 1837 – 1863. Er war 1826 Rektor zu Blomberg, 1827 zu Uflen. Er starb zu Horn im Jahre 1863, nachdem er einige Jahre zuvor den nachherigen Pastor Werdelmann in Leopoldshöhe zum Gehülfsprediger erhalten hatte.
43. Friedrich Karl Ludwig Pählig aus Horn, wo er seit 1831 Rektor war; er stand als Pastor der zweiten Pfarre dort von 1837 – 1844, in welchem Jahre er nach Schlangen ging. Hier war er Pastor bis 1866, darauf erster Pastor in Schötmar bis zu seinem Tode im Jahre 1873.
44. Gustav Arnold v. 1863 bis zu seinem Tode am 29. November 1870 erster Pastor zu Horn, studirte in Göttingen unter den Professoren Ewald und Gieseler, denen er nahe stand, wie er auch mit dem jetzigen Professor der orientalischen Sprachen Bertheau in Göttingen eng befreundet war. Daher rührte seine tiefe und gründliche Kenntniß des Hebräischen und Arabischen und der Kirchengeschichte, die er als Mitglied der Examinationskommission der Lippischen Landescandidaten verwerthen konnte. Er war der Sohn des Pastors Georg Emil Wilhelm Arnold, der als Pastor in Meinberg und Heiden stand. In Meinberg geboren, wurde er am 15. November 1834 unter die Landescandidaten aufgenommen, 1842 seines Vaters Gehülfe in Heiden, 1848 Pastor in Wöbbel und 1863 erster Pastor zu Horn. Er war unter seinen Collegen sehr beliebt, eine harmlos kindliche Natur „mit historischem Witz.“ Der Rektor