Batow

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Batow

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Batowo
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 412

Zugehörige Ortsteile: Ohnewitz

Kirchliche Einteilung

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Das Dorf Batow habe, so wurde von alten Leuten erzählt, bis zum 30jährigen Kriege an einer anderen Stelle gestanden, etwa 1 km weiter südlich am Wege nach Grüneberg und Lippehne. Ein großer Steinhaufen dort trug tatsächlich die Bezeichnung " Alte Kirche ". Der Name Batow ist sicherlich wendischen Ursprungs. Die Gemeinde Batow bestand aus den Rittergütern Batow und Kinderfreude sowie dem Gut Ohnewitz, sie gehörte zur Kirchengemeinde Pitzerwitz. Der Ort lag 6 km nördlich Lippehne. Bis 1840 gehörte das Rittergut Batow der Familie von Dossow und ging 1841 in den Besitz von Carl Schröder über. Nach dessen Tod 1872 heiratete seine Witwe ihren Vetter Robert Dudy. 1919 erbte dann deren älteste Tochter, Witwe des 1914 gefallenenMajors Johannes Berger aus Hohengrape, das Gut, welches von 1927 bis 1945 von deren Sohn Hans- Dietrich bewirtschaftet wurde. Wahrzeichen von Batow war der auf viele Kilometer sichtbare rote Ziegelschornstein der Brennerei, dessen Steine aus einer bis 1900 bestehenden gutseigenen Ziegelei stammten. Auch zum Bau der Kirche in Lippehne wurden Batower Ziegel verwendet. Die zum Gut gehörenden 528 ha- zu 80% Boden der hohen Qualität des " Paritzer Weizackers " - wurden sehr intensiv bewirtschaftet, vorwiegend durch Weizen- und Zuckerrübenanbau.Dabei wurde insbesondere Saatzucht- Vermehrungsanbau betrieben. Neben dem Weizen wurden Gerste und Kartoffeln als hochwertiges Saatgut des öfteren prämiert und z. T. auch exportiert. Die Viehhaltung trat dagegen in den Hintergrund. Zum Gut gehörten 24 eigene Landarbeiterwohnhäuser und 1 Schnitterkaserne. 1933 wurden 89 ha vom Gut abgetrennt und auf 5 Siedler am Lippehner Weg aufgeteilt.


Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adreßbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Weblinks

Offizielle Webseiten der Stadt/Gemeinde

Genealogische Webseiten zum Ort

Die Inhalte der hier angegebenen Links sind alle in der Neumark-Datenbank indexiert. Wenn Links hinzugefügt werden, bitte den Seiteninhalt als CSV-Datei an Listowner Neumark-L senden.

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Weitere Webseiten zum Ort

Kontakte

Nach Vorfahren in Batow forschen:
• Carl Gerhard Spilcke-Liss •

Kontaktadressen im Archiv der Mailingliste Neumark-L oder per Mail von Listowner Neumark-L.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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en:Batow