Tappensches Familienbuch (1889)/023

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Tappensches Familienbuch (1889)
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      Die Kämmereirechnungen der Stadt Hildeshein, bis 1500 enthalten ferner die folgenden Einträge: 1471. (Ausg.): Bullen medinge: - Heineke Tappe 13 ß 4 Pfennig 5.svg. 1475. (Einn.): Hinr. tappe 10 1/2 ß 2 Pfennig 5.svg. 1480. Item entfangen van Litkope. . . . van Heynken Tappen 2 Pfd. 7 ß 2 Pfennig 5.svg. 1480. (Ausg.): Marstal: Vor seren stige roggenschore van Heneke. Tappen 13 ß 4 Pfennig 5.svg. - Item Hencke Tappen vor 20 voder steyne to forende in de redrifft 2 Punt seredehalven ß 2 Pfennig 5.svg. - Item gegeren Heneke Tappen vor 1 sleden, de vorvaren wass 2 1/2 ß 2 Pfennig 5.svg. 1481. Item Heneke Tappen (gleich mehreren Anderen) vor 1 Bullen (zusammen für alle 13 Pfd. 6 1/2 ß 2 Pfennig 5.svg). 1483. (Einn.): Entfangen van bruwer Inninge Heneke Tappe 9 Pfd. 1484. (Ausg.): Heneken Tappen vor 15 foder steyne to forende in de redrift 2 Pfd. 1485. Item Heneken Tappen vor varent wente in den hottenwech mit den vuteren 2 1/2 ß 2 Pfennig 5.svg. - Item Heynken Tappen vor 10 schock stros 2 Pfd. 1486. Heneken Tappen ror 1 voder buwholtes und vor 1 voder stros to forende van itzem (Itzum) und van sosserem (Sorsum?) 13 ß 4 Pfennig 5.svg. 1492. Item Heneke Tappen vor 11 voder mursteyns to forende vor dat osterdor 3 Pfd. 3 ß 4 Pfennig 5.svg. 1498. 1499. 1500. (Einn.): Hoppenberge. (für) 1 Morgen 6 ß nie (neue Pfennige): Heneke Tappe (für) 3 morgen.
      Auch noch im Jahre 1505 wird Heneke als Besitzer von Ackerland genannt.
      Heneke Tappe giebt 1484 Barthold, Hinrik und Gretken (doch wohl seinen Kindern?) 100 neue Pfund, und will seiner Tochter daneben (tororn) die Kleider und Kleinode, welche ihrer Mutter gehört haben, und ein bereites Bett ausfolgen lassen, sobald „sie to oren jaren komen edder to godde edder tor werlde beraden werden.“

      V. Alheyd, lebte zu Hildesheim 1477. — Sie war eine Tochter Tile Tappen’s (Nr. III) und verheiratet mit Henning Hotop. Bürger daselbst.
      Mittelst Urkunde vom Jahre 1477 (ohne näheres Datum) abgedruckt unter Nr. 2 der Urkunden — bekennen der Dekan und das Kapitel der Kirche zu St. Moritz vor Hildesheim, dass sie von Henning Hotop, Bürger zu Hildesheim. und Alheyd (Tappen) seiner Hausfrau, zu Nutz und Frommen ihrer Kirche 300 Rh. Gulden empfangen haben. Dafür wollen sie dem Henning Hotop und seiner Hausfrau Alheyd, so lange sie beide am Leben sind, jährlich 30 Rh. Gulden zahlen. Sollte Alheyd vor Henning versterben, wollen sie Henning für seine Lebenszeit jährlich 15 Gulden, verstürbe aber Henning vor Alheyd, so wollen sie gleichwohl ihr für ihre Lebenszeit jährlich 30 Gulden geben. Wenn aber Henning Hotop und Alheyd, seine Hausfrau, beide verstorben sein würden. so soll diese Leibrente erloschen sein. Ausserdem aber nehmen sie die letzteren aus Dankbarkeit für ihre Milde in ihre Brüderschaft auf und verpflichten sich, für ewige Zeiten jährlich zwei Memorien mit Vigilien und Seelenmessen abzuhalten "allen Christenseelen zu Trost und Gnaden, besonders aber diesen lieben Seelen, welche hier nachbenannt sind, dem Grafen Ernst von Schaumburg, früheren Bischof von Hildesheim, dem Priester Burchard Tezel, weiland Kanonikus des Heiligenkreuz-Stifts zu Hildesheim, dem Grafen Gerd von Spiegelberg, dem Henning Hotop, der Alheyd, seiner Hausfrau, dem Tile Hotop und der Hilmod, seiner Hausfrau, Henning Hotop’s Eltern, dem Tilken Tappen, der Wolbke, seiner Hausfrau. Alheyd’s Eltern, der Hilmod Hotop, Hennings und Alheyd's Tochter, dem Hans Hartwich, Wolbke’s weil. Bruder, und allen lieben Seelen, die aus ihren beiden Geschlechtern verstorben sind."

      IV. Hans, lebte zu Hildesheim 1484 und 1500. - Über ihn erhalten die Hildesheimischen Schossregister: 1490. 1492. (Indago) Haus Tappe 4 1/2 ß 2 Pfennig 5.svg und die Kämmereirechnungen