Tagebuch des Mathias Löhrer/167

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Tagebuch des Mathias Löhrer
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1855 am 29ten August fiel ich Mathias Löhrer mit dem sämmtlichen Haspel in eine bereits abgebaute Kuhle 23. fuß Rheinisch tief hinab, ich fiel mit dem Kinn auf den Haspelstok wodurch ich eine ziemlich äußere Wunde erhielt welche sofort vom Arzt zugenäht wurde im Munde selbst beschädigte ich mir einige Zähne, wodurch mir das Essen und Sprechen sehr beschwert wird aus vom lin aus dem linken Ohr kömmt mit heute am 3ten Tage noch Blut, eine kleine Wunde am Kopf und 2 kleine Wunde am Linken Arme erhielt ich, ich habe aber keine Stunde meinen Dienst zu versäumen brauchen, dank sey dem Lieben Gott, daß er mir das Leben erhielte, besonder weil ich Witwer bin und noch 5 kleine unversorgte Kinder haben.

Am 29ten September 1855 legte mir der Bürgermeister zu Brühl Herr Poncelet ein Bericht von den Pingsdorfer