Pier (Inden)/Judenfriedhof

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Der jüdische Friedhof von Pier

Der Eingang zum Friedhof

Die Ortschaft Pier gehörte zur Gemeinde Inden im Kreis Düren (NRW). Sie wurde 2014 durch den dortigen Braunkohletagebau komplett zerstört. Da der jüdische Friedhof außerhalb des Ortes liegt, blieb er erhalten. Die Begräbnisstätte befindet sich nahe der L12 Richtung Krauthausen am Schlichbach gelegen in einem kleinen bewaldeten Flurstück.
Auf dem umzäunten Gelände befinden sich noch vier Grabsteine, von denen zwei gut lesbar sind.


Geographische Lage
50.86657°N 6.41772°O
Die vier Gräber auf dem Friedhof


  • Belegungszeit: 1869 - 1925
  • 1944 zwangsverkauft
  • zur NS-Zeit und in den Kriegsjahren 1944/45 sind die meisten Grabsteine des kleinen Friedhofs zerstört worden.
  • 1963 wurden die vier erhaltenen Steine im Zuge der Wiederherstellung des Begräbnisplatzes aufgestellt.


Die vier Grabsteine

Weblinks

Eintrag der Friehofsdokumentation von Pier im Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland