Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 2/090

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Nachrichten über Adelige Familien und Güter
1. Heft  |  2. Heft
Inhalt des 2. Heftes
<<<Vorherige Seite
[089]
Nächste Seite>>>
[091]
Strange adlige familien2.djvu
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



Hausfrauen. Nach Heinrichs Tode, 1554 wird Marions zweiter Ehemann, der Vassbender Johan Kaldiser, für sie Maria und ihre Kinder, Heinrich, Barbara und Johan Meynertzhagen belehnt. Nach Absterben des Vassbenders und der Kinder Barbara und Johan, 1568 empfängt Heinrich Meynertzhagen für sich und seine Stiefschwester Margaretlia Kaldiser die Belehnung. Nachdem das Haus im J. 1575 dem Engelbert Meynertzhagen und seinen Kindern [1] verkauft worden, übertragen Engelbert, Heinrich Krufft und Sophia Meynertz­hagen, Vater, Eidam und Tochter, dasselbe 1579 dem Rathsverwandten Heinrich von der Heiden und Catharina von Essen Ehegatten. Heinrich, dessen Ehe kinderlos geblieben, vermacht das Haus seinem Neffen und Nichten, Herman Langenberg Schuhmacher vor St. Laurenz wohnhaft, und Anna, Magdalena und Richmud Langenberg: welche Schwestern das Haus ihrem Bruder zu alleinigem Besitz überlassen. Derselbe wird dann 1608 belehnt. Im J. 1634 verkaufen die Ehegatten Herman Langenberg Erb-Schuhmacher Anits Bannerherr und Rahtsverwandter, und Anna Pickarts, ihre Behausung unter der Marportzen unter Seidmacher, neben dem Gadem „da Metzgen von Stommel inne zu wonen plag", gegen der Cölnischen Hallen über gelegen, nunmehr zum Christoffel genannt, den Ehegatten Herman Paffradt und Adelheid Post von Brühl. Hermans Sohn, Adolph Paffradt, welcher 1658 die Belohnung empfangen, verkauft das Haus 1673 dem Godfried Wesseling. Im J. 1688 wird ein Erbgenahme Wesselings, Sibertus Langen, damit belehnt. Siberts Erben übertragen es an Johan Franz Reith, durch dessen Tochter Maria Charlotta Reith es an Wilhelm Jansen kommt. Dieser wird nach Tod seines Schwiegervaters, 1766, und dann wiederum 1778 mit dem Haus zum Christoffel belehnt.

VIII. Das Kaus zum Könlgsmantel unter Seidmacher.

An diesem Hause war im sechzehnten Jahrhundert St. Christoffel ausgehängt; späterhin wurde es das Haus zum


  1. Engelbert hatte mit seiner bereits verstorbenen Ehefrau Catha­rina Kremers vier Kinder: Herman, Johan, Sophia und Catharina Meynertzhagen. Engelbert ist ■wahrscheinlich ein Sohn des noch zu erwähnenden Herman. p. 90.