Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 1/037
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| Nachrichten über Adelige Familien und Güter | |
| 1. Heft | 2. Heft | |
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- 3. Heinrich Wilhelm Hieronymus von Hochstedcn Dom-Capitular zu Halberstadt. Derselbe hat mehrere Jahre auf den Universitäten zu Cöln und Würtzburg studirt, und sehr vorthcilhafte Zeugnisse erhalten. Sein Schwager Frh. von Bongart verlieh ihm im J. 1745 die durch Absterben des Joseph Frh. von Ritz erledigte Personat zu Pesch (bei Immerath). Am 29. August 1751 hat er zu Heinsberg der Profession einer Fräulein von Beyssel beigewohnt. Von dort in einem leidenden Zustande zurück kehrend, ist er am 4. September im 26. Jahre seines Alters auf Schloss Kellenberg bei Jülich gestorben, und zu Niederzier beerdigt worden. Er war mit Velde und Landau belehnt.
- 4. Maria Josina Carolina Antonetta von Hochsteden Stiftsdame zu Süsteren, heiratbete im J. 1742 Johan Hugo Heinrich Ferdinand Frh. von Bongart zu Paffendorf.
F.
Ferdinand Ludwig Carl Freiherr und seit 1746 Graf von Hochsteden, Herr zu Niederzier, Bettgenhausen, Griffgenstein, Buir, Jacobwüllesheim und Landau: Jülich- und Bergischer Hofrath, Pfaltz-Bayerischer wirklicher Geheimer Rath, Cämmercr und Oberamtmann zu Boslar. Am 29. November 1792 ist Graf von Hochsteden nach Düsseldorf gezogen, und hat sein Haus Niederzier nicht wieder gesehen. Nach Absterben desselben ist zu Düsseldorf eine Todesanzeige gedruckt worden, welche meldet, dass „Graf Joseph von Hochsteden“ im 74. Jahre seines Alters am 4. Februar 1793 gestorben. Graf Ferdinand hat in der dortigen Collegiat-Kirche seine Ruhestätte. Im J. 1746 vermählte er sich mit Louise Philippine Gräfin von Harscamp Stiftsdame zu Andenne, mit welcher er fünf Kinder gezeugt, von denen 1760 nur zwei Töchter noch im Leben waren:
- 1. Augusta Friderica von Hochsteden, getauft den 9. Februar 1747.
- 2. Maria Anna Johanna von Hochsteden, get. den 14. July 1748.
- 3. ein Kind geboren im Dezember 1749.
- 4. Johan Franz Joseph Maria von Hochsteden, geboren den 4. März 1751. Zwei Monate später schreibt die Mutter an den Oheim Obristen von Hochsteden: Es ist ein hübscher Junge, viel stärker als der Carl«. Also war das vorher-