Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/125

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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No. 3. Das Kapitel erlaubt den Brüdern und Schwestern der Muttergottes-Bruderschaft unter der Annä-Kapelle ihre Begräbniß-Stätte zu haben.

Allen ind eynen yegelichen - - - doin wir dechen ind capitell - - zo wissen dat die eirsame ind duegenafftige broiderschaft sint marien under sint annen capell unss kirchen vurtz. mit uns guetachten ind eyndrechtlichen oyverkowen ind verdragen ist. ind wir derseluen broiderschafft erbenbt ind gegeuen hauen dat sy yre broideren ind süsteren van eirtdych verscheiden süllen moigen vür unsz lieuer vrauwen hylt under sint annen capell vursz. begrauen ind yr grafften dair haven , so yn dat gelrenen ind so dyck desz noit gebueren mach, doch süllen sy die grafften zerstunt suader eynich vurtzouch wredo umb zu legen ind dat esterich upriechtig halden so dat durch yr grafften geyn gebreuh dair an syn ind unsz kirchen bouwe desz, zo geynen schaiden noch kosten komen sall ind desz hait die vurgemelte broiderschaff geloift unsz kirehen buwe jairlichs up dach dat disz brieffs zo geven ind waill zo betzailen drye mark ind vier Schillingen eiche payement - - - gegeven in dem jaire unsses heren gebuerten 1491 up sondag neyst nae dem hilligen druytzienden dach [1].

No. 4. Donatio altaris ss. Cornelii et Cypriani[2].

      Notum sit universis - quod constitutus coram judice et scabiis infrascriptis dominus Arnoldus dictus

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  1. D. i. Dreikönigen-Tage.
  2. Dieser Altar hatte einen jährlichen Zins von 36 Mark auf dem Gute Steppenberg genannt, welches bei Vaeis gelegen ist.