Helmreich

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Laut den archivarischen Aufzeichnungen in der großen Wappensammlung von Johann Siebmacher, "Bürgerliche Geschlechter", Band 4, Seite 58 - Tafel 67, wurde dieses Wappen an Johannes Helmreich um1602 verliehen.

Genauere Angaben über Herkunft und Verbreitung dieser Linie der Helmreich sind in dieser Sammlung leider nicht existent. Laut den etymologischen (familienkundlichen) Auf-zeichnungen von Prof. Josef K. Brechenmacher, Seite 694 kommt der Familiennamen Helmreich vom Vornamen Helmerich.

Bereits im Jahre 1227 wird ein Helmerich von Dolen (Landkreis Lippe) urkundlich erwähnt. 1273 Helmericus (einmalig) als Notar zu Steinhagen. 1460 Jakob Helmerich, Notar zu Heilbronn

Wappen: Ein frontaler, gotischer Rundschild in Silber, darin ein natürlicher, bärtiger Mannesrumpf mit Sturmhaube bedeckt.

Helm: Ein nach rechts gerichteter Helm (Turnierhelm), metallfarben, mit rotem Visier und goldener Spange geziert

Helmzier: Auf der Silber - Roten Wulst ein grüner Blätterkranz, darauf senkrecht gestellt eine rote Fahne.

Mantelzier: In den Farben Silber - Rot eine Wappenzier (Mantelzier), den Schild und Helm harmonisch umfassend.

Symbolik: (nach Hist. Paul Gründel) Die Farbe Silber als zweite Heroldsmetallfarbe - den silberhellen Perlen gleich- lässt den klaren und lauteren Charakter der Schildträger erkennen.

Rot, der heroldsfarben Erste, deutet auf die patriotische Gesinnung hin, sich um sein Vaterland ritterlich verdient zu machen.

Der bärtige Mannesrumpf mit Haube bedeckt, stellt ein Namensbezogenes (Helmreich) Symbol dar.

Der Kranz, hat die Bedeutung der Freude, Ehre und des Stolzes über mutig verbrachten Taten, zu denen auch die Nachkommen begeistert werden sollen.

Die Fahne, bedeutet hohe patriotische Gesinnung, da die Fahnen seit Zeit ältesten Zeiten als Heiligtum betrachtet werden, die jeder Kriegsmann bis zum letzten Blutstropfen verteidigen soll. Ihr Verlust gilt bei allen Völkern als Schmach.

Die Farbzusammenstellung dieses Wappens, das ohne Farbangaben registriert ist, erfolgte durch das Heraldik - Atelier Watzenegger Erika, in Sulz.

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