Handbuch der praktischen Genealogie/051

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Handbuch der praktischen Genealogie
Inhalt
Band 2
Tafel: I • II • III • IV • V • VI • VII • VIII • IX • X • XI
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müssen auch die Sippen der Gatten berücksichtigen, um diejenigen Belastungen ausscheiden zu können, welche Eltern von Ahnen erstehen, die mit dem Probanten nicht blutsverwandt sind. Aufzunehmen seien „die Ahnen etwas bis zu 8, die sämtlichen Nachkommen der 8 Ahnen, die Gatten dieser Nachkommen, deren Ahnen bis zur gleichen Generation und wieder von diesen Ahnen sämtliche Nachkommen mit Gatten usw.“ Eine solche vollständige Sippschaftstafel nennt Devrient das Ideal für die Darstellung der ganzen genealogischen Stellung einer Person. Von der auf solche Art erweiterten Sippschaftstafel bringen wir ein Beispiel: die Sippschaftstafel Ottos von Bismarck und verweisen zur Erläuterung auf die ausführliche Begründung bei Devrient, Familienforschung, Seite 103 ff.


Sippschaftstafel Ottos von Bismarck, nach Devrient.
Aus Devrient, Familienforschung (Aus Natur und Geisteswelt, Nr. 350),
Verlag von B. G. Teubner, Leipzig und Berlin 1911.


      Der Begriff der Sippschaftstafel ist also bei Devrient und Crzellitzer[1] verschieden. Tatsächlich haben ja beide Typen ihre Berechtigung. Der Deutlichkeit halber wird man jeweils die einzelnen Typen als restringierte Sippschaftstafel (Crzellitzer) und komplette Sippschaftstafel (Devrient) sondern.

Konsanguinitätstafelauszüge

      Einer kleinen Gruppe von genealogischen Tabellen wäre noch zu gedenken, der Konsanguinitätstafelauszüge, welche die Verwandtschaft zweier


  1. Vgl. „Jahresbericht üb. soziale Hygiene, Demographie u. Medizinalstatistik“ 11, 145 f.