Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1886/B016

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1886
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Grossherzogtum Hessen Regierungsblatt 1886.djvu
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Beilage Nr. 2.



Philologisches Seminar.


Erklärung der Schrift vom Staate der Athener und Besprechung der schriftlichen Arbeiten, Dienstag von 9-11 Uhr, ordentl. Professor Dr. Philippi.

Petronius satirae, Besprechung der schriftlichen Arbeiten und stilistische Uebungen, Freitag von 7-9 Uhr, ordentl. Professor Dr. Schmidt.


Philologisches Proseminar.


Xenophon`s Symposion. Lateinische und griechische Stilübungen. Dienstag von 9- 11 Uhr, Mittwoch von 7-9 Uhr, Gymnasiallehrer Dr. Dettweiler.


Praktisches Seminar für neuere Philologie.


Stilistische Uebungen, französisch Donnerstag von 7-8 Uhr, englisch Donnerstag von 8-9 Uhr (Dreißigjähriger Krieg von Schiller, Fortsetzung), außerordentl. Professor Pichler.

Englische Lektüre und Interpretation: Henry VI., II. Theil, Shakespeare, Fortsetzung, Freitag von 7-9 Uhr, Derselbe.

Französische Lektüre und Interpretation: Louis XI., (Casimir Delavigne), Samstag von 7-9 Uhr, Derselbe.


Unterricht in freien Künsten ertheilen:


Im Reiten: Universitäts-Stallmeister Balser.

In der Harmonielehre, dem Gesange und auf mehreren Instrumenten: Universitäts-Musiklehrer Musikdirektor Felchner.

Die Universitäts-Bibliothek mit Lesesaal ist täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 9-1 Uhr und von 3-4 Uhr, während der Herbstferien nur von 9-1 Uhr geöffnet. Am Nachmittage vor und am Tage nach den drei hohen Festen bleibt sie geschlossen. Das Ausleihen und die Zurücknahme von Büchern ist auf die Stunden von 11-1 und von 3-4 Uhr beschränkt.

Zur Besichtigung sind geöffnet: Das archäologische Museum in später zu bestimmenden Stunden, die Sammlungen des Instituts für Kunstwissenschaft (Kanzleigebäude) Samstags von 11-12 Uhr, das Universitäts-Herbarium Samstags von 9-11 Uhr, der botanische Garten an Wochentagen Vormittags von 6-12, Nachmittags von 1-6 Uhr, Samstags nur bis 5 Uhr, Sonntags von 9-11 und von 2-4 Uhr, die Gewächshäuser im botanischen Garten an den Wochentagen von 1-2 Uhr, die mineralogische Schausammlung Dienstags von 3-7 Uhr, die Sammlungen des landwirtschaftlichen Instituts in später zu bestimmenden Stunden, der Forstgarten täglich.


Concurrenzeröffnungen.

            Erledigt sind:

1) Eine (die erste) mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Walldorf, im Kreise Groß-Gerau, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg. Mit der Stelle ist Organistendienst verbunden. Dem evangelischen Pfarrer und dem Ortsvorstande zu Walldorf steht das Präsentationsrecht zu dieser Stelle zu.
2) Eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Partenheim, im Kreise Oppenheim, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Mit der Stelle ist ein Theil des Organistendienstes verbunden.