Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/VI

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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Erzdioecese Koeln 1883.djvu
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Worten: "Librum hunc defero ad manus successorum meorum, pastores in Syndorf, eo uomine, ut annales continuent et omne id, quod ad christianitatem pertinere vedebitur, addant... Syndorff, tertia Novembris 1751."
3. Ein ähnliches Manuscript, welches den wesentlichen Inhalt des vorgenannten im Auszuge enthält und aus denselben copirt zu sein scheint, befindet sich im Pfarrarchive zu Hemmerden.
4. Eine andere Copie ist in einem Rentbuche der Pfarrkirche zu Elsen von Mathias Reinhartz, Küster anno 1632, enthalten und beginnt: Digressus historicus in originem et consuetudines capituli pastoralis in Bercheim a camerario Zehnpfennig. Die Abschrift rührt größtentheils von Pastor Reiner Herriger zu Elsen aus dem letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts her.
5. Ein anderes Manuscript, gleichfalls im Pfarrarchiv zu Elsen, ist "Authentischen Copeyenbuch" betitelt und weist die Rechte und Güter des Deutschen Ordens in Elsen und Umgegend nach. (Siehe unter Elsen.)

Das Provincial-Archiv zu Düsseldorf, das Dekanats-Archiv, die einzelnen Pfarrarchive, die bei den Bürgermeisterei-Ämtern des Kreises Grevenbroich beruhenden alten Tauf-, Trau- und Sterberegister und die Mittheilungen geschichtskundiger Freunde lieferten schätzbare Beiträge. Der Verfasser war oft. in der Lage, die alten Acten in ihrer einfachen, kernigen Weise selber sprechen zu lassen.

Je nachdem die Quellen fließen, wird die Beschreibung der Pfarreien manches Interessante enthalten, vielleicht auch manches, was dem Einen oder Andern in dem großen Rahmen der vielen Pfarreien der Erzdiöcese unbedeutend erscheint. Indessen ist auch dieses für die Localgeschichte und insbesondere für das kirchliche Leben nicht ohne Bedeutung. Auch hier gilt: "Colligite fragmenta, ne pereant". Das vorhandene Material ist nach Kräften gesichtet und zum Baue eines Ganzen verwendet worden.

Möge die Schrift bei den Freunden der Geschichte, besonders aber bei den Bewohnern des Kreises wohlwollende Aufnahme finden und ihre Liebe zur Heimath und zur Kirche fördern. Allen, welche mich irgendwie freundlichst unterstützt haben, spreche ich hiermit den verbindlichsten Dank aus.

Bedburdyck, im Mai 1883
H. H. Giersberg