Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/162

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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um die Roskapelle, Stephanstraße, Boxgraben, die Jacobstraße hinunter zur neuen Kirche, wo dann sämmtliche Congregationen und Vereine Spalier bilden. Die Geistlichkeit und der Kirchenvorstand begeben sich sodann in die alte Kirche, um das Sanctissimum abzuholen. Sobald dasselbe an der Pforte der neuen Kirche erscheint, stimmt der Kirchenchor unter Orchesterbegleitung ein auf die Feier bezügliches Lied an, und Glockengeläute und Böller verkünden den Einzug in die neue Kirche. Gleich nach dem Einzuge findet ein feierliches Hochamt und Festrede statt. Indem die ergebenst Unterzeichneten Vorstehendes zur allgemeinen Kenntniß bringen, laden sie zugleich alle Pfarrgenossen, Mitbürger und auswärtige Freunde zu recht zahlreicher Betheiligung an dieser erhabenen Feier ein.

       Wohlan denn, geehrte Pfarrgenossen! Bekunden wir durch allgemeines Schmücken der Häuser unsere lebhafteste Freude darüber, daß es uns vergönnt ist, den Tag zu erleben, nach welchem Tausende unserer Vorfahren sich vergebens gesehnt haben.

Die Pfarrgeistlichkeit zu St. Jacob:

W. Küper, Kaplan.

Th. Bollig, Kaplan.

Der Kirchenvorstand zu St. Jacob.

F. J. Reisdorff. L. Beissel. N. Sieberg. J. Groten. M. Strom. N. Kratzborn. J. Lessenich. H. Jacobs. J. A. Pinagel. H. Cornetz.

       Die in Auftrag gegebenen Mobilien wurden nach und nach geliefert, und in der neuen Kirche aufgestellt, ebenso die alte in Reparatur gegebene Orgel.

       Am 16. Juli 1881 wurde dem hiesigen Goldarbeiter Herrn Martin Vogeno der Baldachin des Hochaltars bestellt.