Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/122

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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erzielt werden. Es sei dies jedoch ein Irrthum. Nach den Mittheilungen des Kirchenvorstandes werde die Anleihe unmöglich sein, wenn die Stadt nicht die Garantie übernehme. So ungünstig nun auch die Lage des Kirchenvorstandes sein möge, so sehr man demselben entgegen zu kommen wünsche, so sei doch die ganze Sachlage derart, daß man unmöglich das Gesuch bewilligen könne, wie dies auch von dem Herrn Justitiar ganz schlagend ausgedrückt werde.

       Pelzer: Der von dem Herrn Justizrath vorgeschlagene Uebergang zur Tagesordnung sei allerdings formell vollständig richtig. Nun habe man ihm privatim mitgetheilt, daß die Stadt dem Kirchenvorstande eventuell schon große Dienste leisten würde, wenn sie sich nur bereit erklärte, die ihren übernommenen Verpflichtungen gemäß jährlich zu zahlenden Raten zur Amortisation einer Anleihe direkt an den Darleiher abzuführen. Hierdurch würde die Stadt keine neuen Verpflichtungen übernehmen und trotzdem dem Kirchenvorstande thatsächlich Dienste leisten. Die Stadt würde nur die Summe von 15,000 Mark jährlich statt an den Kirchenvorstand direkt an den Darleiher zu zahlen haben. Er trage also darauf an, die Stadt möge sich hierzu bereit erklären.

       Rumpen: Die Stadt habe die Verpflichtung übernommen, an den Kirchenvorstand die betreffende Summe zu zahlen. Die Stadt sei an diesen Vertrag gebunden. Wenn der Kirchenvorstand hiervon Gebrauch machen wolle, so brauche er ja blos dem Darleiher eine Anweisung auf den Rest der von der Stadt der Pfarre St. Jakob geschuldeten Summe zu geben. Das die Stadt sich bereit erkläre, an diesen statt an die Pfarre St. Jacob zu zahlen, sei vollständig überflüssig.

       Cornely: Er wolle den Ausführungen des Herrn Justitiars noch hinzufügen, daß die Stadt unter der