Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/097

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
<<<Vorherige Seite
[096]
Nächste Seite>>>
[098]
Aachen-St-Jacob.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


9. Fortsetzung der Geschichte des Neubaues.

       Bis zum 4. November 1877 waren die Fundamentmauern der Kirche fertig.

       Es mußte alsdann mit dem Ausschachten der Erde zu den Thurmfundmenten begonnen werden.

       Da diese dicht an die Hintermauer des zum Zwecke des Kirchenbaues angekauften Hauses Gindorf, derzeit vom Herrn Kaplan Bollig bewohnt, anstießen, so mußte mit dem Abbruch des quest. Hauses begonnen und Herr Kaplan Th. Bollig auslogirt werden. Letzterm wurde als Wohnung das Haus Jacobstraße Nr. 204 angewiesen.

       In der Stadrathssitzung vom 13. November 1877 wurden dem Kirchenvorstande weitere Stadtmauersteine zum Zwecke des Kirchenbaues überwiesen und zwar die Reste der Wallmauer zwischen Königsthor und Waelkenratherstraße, sowie die Wallmauer von Pontthor östlich bis dahin, wo der Wall mit Bohlen abgeschlossen ist. Mit dem Abbruch der genannten Strecken wurde sofort begonnen, um disponibles Steinmaterial vorräthig zu haben.

       Der Augenblick war nun auch gekommen, wo für die Lieferung des übrigen Steinmaterials gesorgt werden mußte.

       Am 26. Dezember 1877 schrieb der Kirchenvorstand die Submission auf Maurer-, Steinhauer- und Bildhauerarbeiten aus, und am 7. Januar 1878 fand die Eröffnung im Lokale des Herrn Lux statt.

       Auf Maurerarbeiten hatten submittirt: E. Linse, R. J. Rüben und Wilh. Laschet.