Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/071

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       Alsdann heißt es weiter: Vier der Anwesenden wünschten, daß von der Ausführung des Wiethase'schen Planes als zu theuer überhaupt Abstand genommen und zunächst ein weniger kostspieliger Plan ausgearbeitet werden möge. Erst wenn feststehe, daß der Kirchenvorstand hierauf in keinem Falle eingehen würde, wollten sie sich über die Summe schlüssig machen, welche seitens der Stadt zu dem Baue beizutragen sei. Die Majorität war dagegen für die Ausführung des genannten Planes, indeß mit einstweiliger Weglassung des Thurmes, und geneigt, der Stadtverordnetenversammlung zu empfehlen, für zehn Jahre jährlich eine Summe bis zu 14,000 Mark für den Bau auf das städtische Budget zu übernehmen, unter der Bedingung, daß die Pfarrgemeinde jährlich eben so viel, sei es durch freiwillige Beiträge oder durch Umlage aufbringe, und das seitens der Stadt, wenn die Pfarrgemeinde weniger aufbringe, jedesmal auch nur so viel zugeschossen werde, wie die von der Pfarrgemeinde aufgebrachte Summe betrage. Von einzelner Seite wurde zu dem Beschlusse bemerkt, daß die Stadt nur eine allgemeine Zusicherung der genannten Art geben, nicht aber auf eine so lange Zeit eine bestimmte Verpflichtung übernehmen könne. Allseitig wurde endlich anerkannt, daß die Stadt in dem Umfange, wie dies vorher von dem Kirchenvorstande versucht worden, nicht zu dem Kirchenbau herangezogen werden könne, indem die erhobenen Ansprüche weit über das strikte Bedürfniß hinausgingen. Unter diesen Umständen ersuche ich den geehrten Kirchenvorstand ergebenst, mich gefälligst mit einer bestimmten Erklärung darüber versehen zu wollen,

1. ob an die Ausführung des Wiethase'schen Planes festgehalten oder zu der Annahme eines billigern Planes übergegangen werden soll;