Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/061

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       Nachdem der Kirchenvorstand noch verschiedene Schreiben mit dem Herrn Oberbürgermeister v. Weise gewechselt, kam die Sache in der Stadtverordnetenversammlung vom 30. Januar 1877 unter Pos. 7, „Bau der Jacobskirche“, zur Verhandlung. Letztere lautete wie folgt:

       Der Vorsitzende: Die Königliche Regierung habe durch Verfügung vom 5. Dezember v. J. der Stadtverwaltung eine Eingabe des Kirchenvorstandes von St. Jacob vom 26. November v. J. auf Genehmigung der Pläne und Kostenanschläge und Beschaffung der Baukosten zum Neubau der St. Jacobskirche mitgeteilt mit dem Auftrage, zunächst eine Beschlußfassung der Stadtverordnetenversammlung über die Pläne und Kostenanschläge sowie über die Beschaffung der erforderlichen Geldmittel herbeizuführen. Der Bau der Kirche sei veranschlagt zu 468,000 Mark, wozu in Folge einer durch die Königliche Regierung vorgenommenen späteren Revision 60,800 Mark hinzugefügt worden seien. Für die innere Ausschmückung seien 90,000 Mark veranschlagt, zusammen demnach ausschließlich Terrain 618,000 Mark. Das Kirchenvermögen der Pfarre St. Jacob betrage 3224 Mark, der Antheil dieser Pfarre an dem Erlös des Terrains vom Stephanshofe 95,000 Mark und der Antheil an den von der Stadt zu Kirchenbauzwecken angesammelten allgemeinen Fonds 24,000 Mark. Rechne man diese in Summa 122,225 Mark ausmachende Summe als disponibel an, so bleiben noch aufzubringen 496,575 Mark. Der Kirchenvorstand beanspruche von den Civilgemeinden Aachen und Laurensberg 255,400 Mark und wolle die dann noch fehlenden 241,175 Mark durch Umlage auf die Pfarrgenossen ad 180,000 Mark und durch Sammlung freiwilliger