Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/037

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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60,000 Thlr. hinzugeben, um einer bevölkerten Pfarrgemeinde ein geräumiges, solides Gotteshaus zu verschaffen.

       Der Herr Vorsitzende bemerkt, daß der Antrag des Herrn Nacken in drei Theile zerfalle, wovon der erste den Ankauf des Terrains für den Kirchenbau, der andere die Anfertigung des Bauplanes und Anschlages und der dritte die Genehmigung der Erzbischöflichen Behörde zur Ausführung dieses Bauplanes betreffe, er demnach jeden dieser Theile besonders zur Abstimmung bringen werde und es sich nur frage, ob Herr Nacken nicht den dritten Theil seines Antrages jetzt zurücknehmen wolle, indem, wenn erst der Bauplan mit Anschlag vorliege, darüber zu beraten sein werde, was weiter geschehen solle.

       Herr Nacken erklärt sich damit einverstanden, daß nur über die ersten beiden Theilen seines Antrages abgestimmt werde.

       Herr Neumann bemerkt, daß die Frage wegen Beschaffung einer neuen Pfarrkirche wichtig sei und vieles für und gegen sich habe, er daher wünsche, daß der Gemeinderath beschließe, den Herrn Kardinal-Erzbischof zu bitten, in Aachen eine andere Eintheilung und Begrenzung der Pfarrbezirke vorzunehmen, etwa die Augustiner- und die Domkirche auch zu Pfarrkirchen zu bestimmen, damit man dem Neubau entgehe und überhaupt Raum in den Kirchen für die Pfarrgenossen gewinne.

       Herr Cazin ist der Meinung, daß eine andere Einteilung der Pfarrbezirke nicht so leicht zu erlangen sei, man es für jetzt auch nur mit der St. Jacobskirche zu thun habe und man unbedenklich für die Anfertigung des Bauplanes und Anschlags stimmen könne, weil der Bau damit noch nicht in Angriff genommen sei.