Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/031

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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auf die Beschaffung der Mittel für den Neubau der Pfarrkirche sich lediglich auf die Verpflichtung der Gemeinde berufe, so sei dies allerdings sehr bequem. Er erlaube sich aber den Gemeinderath darauf aufmerksam zu machen, daß die bisherige Praxis eine andere gewesen sei. Der Gemeinderath dürfe nicht übersehen, daß verschiedene andere Kirchenvorstände sehr bald mit gleichen Ansprüchen kommen würden und müßte sich fragen, wohin das führen würde. Man möge daher den Kirchenvorstand von St. Jacob veranlassen, zuerst den Versuch zu machen, zum Zwecke der Ansammlung eines Baufonds nicht allein in der St. Jacobspfarre, sondern auch in der ganzen Stadt milde Beiträge zu sammeln, indem nicht zu bezweifeln sei, daß die Königl. Regierung die Erlaubniß dazu geben würde. Es könne dann später nur von der Leistung eines städtischen Zuschusses zu den Baukosten die Rede sein. Schließlich schlägt er eine motivirte Tagesordnung vor, dahin lautend: „Der Gemeinderath wolle über den Antrag des Herrn Nacken zur Tagesordnung übergehen und erklären, die Dringlichkeit des Kirchenbaues von St. Jacob sei nicht der Art, daß dieser Bau sofort müsse in Angriff genommen werden, vielmehr seien bessere Zeitverhältnisse abzuwarten, bis wohin die Anfertigung der Pläne zu verschieben sei.“

       Herr v. Guaita äußert sich wie folgt: Der erste Theil des Antrages von Herrn Nacken sei erledigt, da von keiner Seite mehr Einwendung dagegen gemacht werde, daß nunmehr in Ausführung des Gemeinderathsbeschlusses die als Bauplatz zu benutzenden Grundstücke anzukaufen seien. Dagegen würden gegen die Dringlichkeit des Bedürfnisses einer neuen Kirche Einwendungen gemacht. Das Bedürfniß der baldigen Beschaffung einer neuen Kirche sei einesteils wegen