Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/254

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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zuvor kurze Zeit Pfarrer in Varenholz gewesen. Im Jahre 1763 wurde er nach Schwalenberg berufen. (Vergl. Schwalenberg)

27. Am 28. Mai 1758 wurde Friedrich Engelbert Plesmann von Salzuflen, wo er Rector gewesen, von dem Generalsuperintendenten Erp-Brokhausen zum Prediger eingesetzt. Ende 1704 ging er nach Horn (vgl. die Prediger Horns), wo er 1795 gestorben ist.

28. 1763 wurde Adolf Ludwig Reuter von Bega, der vorher zu Almena Pastor gewesen, vom Superintendenten Wessel hier eingesetzt. Er hielt seine Antrittspredigt aus Col. 1,28. Im Jahre 1765 folgte er einem Rufe nach Heiden. (Vgl. die Prediger von Heiden.)

29. Zugleich mit ihm wurde 1763 Johann Conrad Anze aus Lage hier eingeführt, wohin er von Talle berufen war. Im Jahre 1767 ging er nach Lage an die Stelle seines alten Vaters.

30. 1765. Christoph Ludwig Meier 1730 zu Blomberg geboren. „Er legte die ersten Gründe der Sprachen und Wissenschaften in der Stadtschule zu Blomberg; 1748 ging er auf die Geldrische Universität zu Harderwyk und übte sich in der Theologie und Literatur. 1750 kam er zwar wieder ins Vaterland, ging aber im Herbste desselben Jahres nach Bremen und setzte dort seine Studien fort. 1753 wurde er lipp. Landescandidat. Er beschäftigte sich die folgenden Jahre mit Privatunterweisung einiger Kinder und wurde 1761 als Subconrector nach Detmold gesetzt. Er verließ nach 2 Jahren diese Stelle und wurde bei des Grafen Alexander zur Lippe Söhnen zu Detmold Hofmeister, worauf er allhier bei der Gemeinde das Lehramt antrat. Den 4. August 1774 wurde er an die St. Johannis Gemeinde nach Lemgo berufen.“ (Althof Mnscr) 1794 ward er Pastor in Langenholzhausen, wo er 1808 verstorben ist.

31. 1768. Christoph Ernst Krüger aus Detmold, studirte zu Harderwyk; 1748 wurde er unter die Landescandidaten aufgenommen, nachdem er sein Examen „außerordentlich gut“ (Althof Mnscr.) bestanden hatte; 1752 wurde er zu Hillentrup, 1762 zu Varenholz Prediger, von hier wurde er nach Blomberg berufen, wo er 1778 starb.

32. 1775. Bernhard Johann Philipp Pandes, Sohn des Pastors J. Chr. Pandes zu Haustenbeck, wo er am 28. August 1722 geboren wurde. Nach Beendigung seiner Studien war er Lehrer, Erzieher und Reisebegleiter der jungen Grafen von Lippe-Weißenfeld bis 1767, wo er das Rectorat zu Blomberg antrat und 1770 das Rectorat zu Detmold, 1775 die 2. Pfarrstelle zu Blomberg,