Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/238

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Geschichte Geistliche Lippe 1881.djvu
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eingesetzt, wo er am 30 März 1699 gestorben und am 5. April 1699 begraben ist. Generalsuperintendent Vineator hielt ihm die Leichenpredigt aus Hebr. 13, 7.
10. 1685. Johann Heinrich Perizonius war zuvor Pastor in Sonneborn und starb in Barntrup 1718.
11. 1719. Philipp Hermann Stivarius starb 1720.
12. 1721. Adolf Bernhard Burggraf starb 1728.
13. 1729. Friedrich Christian Müller,ein Sohn des Pastors Christoph Müller. „Er kam jung zum öffentlichen Lehramt welches es hier bis 1732 versah, da er nach Detmold als Prediger berufen und 1744 Generalsuperintendent wurde. Nach seiner anhaltenden Schwachheit endigte dieser geschickte Redner 1746 sein Leben.“ (Puhstk. Beitr. S. 49 und 62.)
14. 1733. Friedrich Adolf Hilger, Sohn des Pastors Wilhelm Hilger zu Detmold, studirte nach seiner zu Detmold vollendeten Vorbildung auf der Universität zu Marburg, wo er sich unter den berühmten Lehrern Wolf und Kirchmeyer „eine gründliche Wissenschaft der Weltweisheit und Gottesgelehrtheit erwarb.“ (Vgl. Lipp. Intelbigenblatt v. 1774 S. 422.) „Dieser gründliche Philosoph und Theologe hat von der Unsterblichkeit der Seelen, von der Möglichkeit und Nothwendigkeit der Offenbarung, von der Wahrscheinlichkeit und Wirklichkeit der Offenbarung, von den Kennzeichen der Offenbarung etliche Betrachtungen in lateinischer Sprache herausgegeben.“ Bückeburg 1743. 1753. Er hat seine Wissenschaften und Fleiß zu der Ausarbeitung mehrerer theologischen Werke angewendet, welche bisher ungedruckt geblieben sind. Er war ein lehrreicher und erbaulicher Prediger. Anno 1762 wurde er nach Horn berufen und verschied daselbst in demselben Jahre den 4. November. (Puhstkuchen Beiträge ec.)
15. 1762. August Luther Führing aus Detmold, war zuvor von 1751—1762 Pastor zu Lieme; er ging 1773 nach Brake, wurde 1789 Superintendent der III. Classe und starb dort 1794.
16. 1773. Anton Karl Kirchhof aus Braunschweig, wo sein Vater reformirter Prediger war, wurde 1742 geboren und studirte in Marburg. Vor seiner Berufung nach Barntrup war er zu Nestädt in Hessen unweit Rheinfels 3 ½ Jahre Prediger und wurde 14. Februar 1773 in Barntrup von dem Superintendenten Krudop eingesetzt. Seine Antrittsrede hielt er aus 1. Tim. 4, 16. Im Jahre 1781 folgte er einem Rufe nach Altona.
17. Johann Philipp Ludwig Finke aus Blomberg starb hier 1807.
18. 1808. Friedrich Weßel aus Bega, war von