Festschrift zur Enthüllung des Krieger-Denkmals zu Crefeld (1875)/07

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Festschrift zur Enthüllung des Krieger-Denkmals zu Crefeld (1875)
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b) die Damen Frl. Wilh. Hunzinger und Frl. Elis. Müller, welche den ganzen wirthschaftlichen Theil des Lazarethwesens leitete. Als Krankenpfleger und Pflegerinnen fungirten: c) die Ordensbrüder A. Hoffmann, D. Rüth, M. Schmidt, V. Urbaneck. Die Diakonissinnen L. Walter, J. Deppen. Die Frallziscanerinnen G. Alten, S. Balder, E. Gemmer, F. Pfeffer, E. Schüller. Die Augustinerinnen A. Brümmer, B. Heups.

Am 10. August Vormittags kamen die ersten Verwundeten an, 63 Tapfere aus der Schlacht von Wörth, fast jeder Tag der nächsten Wochen brachte neue Pfleglinge, so dass für deren weitere Unterbringung noch das städtische Krankenhaus und die Handwerker-Kranken-Anstalt gegen einen Vergütungssatz aus den Lazarethmitteln in Anspruch genommen wurden. Im Ganzen sind (nach dem Hanptjournal sämmtl. Lazarethe)

verpflegt worden	761 Mann
ausserdem befanden sich in Privatpflege	94 Mann
so dass die Gesammtzahl aller Verpflegten	855 ist.
Von den in den Lazarethen aufgenommenen Pfleglingen sind an
Verwundungen behandelt worden	293 Mann
an inneren Krankheiten	468 Mann
Es gehörten zur
Infanterie	664 Mann
Cavallerie	34 Mann
Artillerie	32 Mann
zu den Jägern oder Gardeschützen	31 Mann
Darunter waren
Assistenzarzt	1 Mann
Feldwebel	3 Mann
Unteroffiziere	54 Mann
Gemeine	703 Mann
Von den Verpflegten waren aus dem
Königreich Baiern	11 Mann
Königreich Sachsen	20 Mann
der Provinz Preussen	51 Mann
der Provinz Posen	46 Mann
der Provinz Pommern	11 Mann
der Provinz Brandenburg	48 Mann
der Provinz Schlesien	39 Mann
der Provinz Sachsen	44 Mann