Epitaphien in Nördlingen 1914/20

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Epitaphien in Nördlingen 1914
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Epitaphien Noerdlingen.djvu
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in dieser Geschichte vermerkt ist.“ 77. Wappenschild: Anno 1615 den 6. Novembris ist Selig in Gott Entschlaffen der Ernvest und weis Herr Paulus Rehlin des Raths und Stattkammerer alhie, seines Alters 75 Jar. D. G. G. – Unter dem Fenster: 78. Eine schwarze Tafel mit goldenen Leisten, darauf eine mit militärischen Ehrenzeichen eingefaßte Denktafel mit abgerundeten Ecken, über derselben das Ranzowische Wappen. Inschrift: Am 28. August 1704 erlag der edle Herr Christian von Ranzow, Rittmeister der kgl. Dänischen Armee, geboren am 20. Januar 1686 in Dänemark, seinen in der Schlacht bei Höchstädt empfangenen Wunden und wurde im Chor der Hauptkirche bestattet. 79. Ein Wappenschild, unten ein Greif oben 2 Büffelshörner: Anno 1612 den 12. Martij starb der Ernhafft Emeran Beil Statt Zoller seines Alters 84 Jar. 80. Epitaph mit einem sehr gut gemalten Cruzifix: Anno 1670 den 16. August ist sanft und Selig verschiden Fr. Euphrosine Wengin eine geborne Glendingerin von St. Jörgen aus Hungarn, ihres Alters 23 Jahr. Gott der Höchste laß sie fröhlich auferstehen. Dem Wohlerwürdig Großachtbar und Hochgelehrten Herrn Theodor Buchner Weyland Evangel. Prediger in der Königl. Hungarischen Frey Stadt Bösing und Decanns Primarus des Coutnbernii Preßburg-Spannschaften von Forst aus Niederlaußnitz gebürtig, welcher 1669 den 15. May in dem Deinacher Saurbronnen zeitlich Tods verblichen und zu Zavelstein zur erden bestattet worden, hat desselben hinterbliebenen Wittib Frau Euphrosine Anjetzo H. Georg Friedrich Wengen des Jüngeren V. J. C. Eheliebste alhier eine geb. Glendingerin zu letztern Ehren diß Epitaphium verfertigen und hieher ufhingen lassen. 81. Wappenschild mit Kopf: Anno 1629 am 29. December starb der Ehrenvöste Herr Georg Wiedenmann des Stadtgerichts alhie. Der Sellen Gott genad. Amen. 82. Wappenschild: Anno 1597 den 2. Aprilis verschid in Gott der Ehrwürdig und Hochgelehrt H.Wilhelm Friedrich Lutz der H. Schrift Doctor und Pfarrer allhie seines Alters 47 Jar. Des Seel Gott gnädig und barmherzig sein wolle. Amen. (In der „Nördlingischen Geschlechtshistorie“ Teil 2 S. 289 ist von ihm bemerkt: D. Wilhelm Friedrich Lutz war geboren zu Tübingen 1549. Im Jahre 1585 erhielt er die Vokation zur hiesigen Superintendentur, die er bis an sein Ende 1597 begleitete. Sein Leben hat Herr Rektor Schöpperlin in einem eigenen Programm beschrieben, wo verschiedene Merkwürdigkeiten, sonderlich