Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/162

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Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
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Berlin Kirchenbuecher 1905.djvu
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Langsow, Neu, bei Werbig, L. Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. II, Filial von Alt Langsow seit 4. 5. 1856 (aber Anfangs Pfarrsitz), vorher von Seelow seit der Begründung als Spinnerdorf 1764. — Tr., St. und Kf. seit 1856, vorher zusammen mit Seelow seit 1764; Km. —. Reihe der Pfarrer s. matres.
Lankwitz, L. Kr. Teltow, S. Kölln-Land II, unic. K. P., Pfarre o. P., war etwa 1544—74 Filial von Mariendorf, vorher und nachher von Schöneberg bei Berlin bis 30. 9. 1894, seitdem selbständig. - Tf. und St. seit 1808; Tr. Seit 1809 [1] ; Tr. und St. vor 1760 beim Russeneinfall mit Pfarre Sch. verbrannt; Km. stat. seit 1809 1) , Lücke 1873—94; Kf. 1877—84, 1886 bis jetzt; in Schöneberg verzeichnet 1810—35, 1885 und vereinzelt zu den Herbstterminen 1886—94. Kirchenrechnungen mit Notizen üb. Maulbeerzucht 1573—74 und Russen 1760. — Filialakten seit 1602, landesherrliche Erlasse seit 1574, Baurechnungen seit 1604, Notizen über Gebühren seit 1710 in Schöneberg, Reihe der Pfarrer seit 1694, vielleicht 1647, und einige Küster aus dem 17. und 18. Jahrh. dort ersichtlich. — P. Schacht, Nr. 8 der Mitteil, des Vereins f. d. Gesch. Berlins, B. 1896.
— Die Römisch-Katholischen gehörten bis 1894 zu der St. Hedwigs-Pfarrei in Berlin, seitdem zu der Pfarrei zur allerseligsten Jungfrau Maria, der Königin des heiligen Rosenkranzes, in Steglitz, AP. Berlin, vielleicht schon seit 1892 von dort versorgt, seit Okt. 1899 zu der Kuratie zur heiligen Familie in Groß Lichterfelde, AP. Charlottenburg, bis 1901 von Steglitz, seitdem selbständig.
Lebbenchen s. Libbenichen.
Lebus, Stadt, Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. I, St. Marien- Stadt- und Pfarrkirche, unic. K. P. Eingekircht: Amt Lebus, Klessin, Neu Lebus und Wuhden. Filiale waren bis 1355 Tucheband und bis 1414 Reitwein. — Tr. und St. seit 1801 für Stadt und Amt Lebus, darin kurze Nachricht über den Stadtbrand 1801. Die älteren KB., 1801 beim Pfarrhausbrand von dem Pfarrer in die Kirche gerettet, verbrannten mit dieser. Für 1750—1800 sind Tr. und St. durch Auszüge aus den Kantonsrollen und protokollarische Angaben der Familien im Jahre
  1. Pfarrer Pfennigk besaß 31. 12. 1841 scheinbar zusammen mit Schöneberg geführte, schon 1885 nicht ausfindbare KB. von 1764 an (Ledeboursche Umfrage). Nach Notiz in L, könnte das L.er KB. 1806/7 von Franzosen zerrissen sein.