Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/003

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Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
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Berlin Kirchenbuecher 1905.djvu
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von dem bloßen guten Willen einzelner, zur Antwort in keiner Weise Verpflichteter, dessen durch eine frühere Erfahrung des Vereins für Geschichte der Neumark begründete Erwähnung dem Verfasser der ersten Abteilung dieses Werkes so sehr verdacht worden ist, durch eine Reihe flagranter Fälle ihre Bekräftigung gefunden; von salopper Zurückverweisung auf die Literatur und sonstige Hilfsmittel, deren vergebliche Befragung als Anlaß für die Bitte um Auskunft angegeben war, bis zu völligem Schweigen trotz Einsendung des Rückportos oder bis zur Forderung von Gebühren für den Kirchenbuchführer.

Militärkirchenbücher noch nicht. In einem Punkte hat die beabsichtigte Bereicherung des Heftes nicht durchgeführt werden können: von dem Material über die Militärkirchenbücher konnte nur ein Teil durch amtliche Vermittlung beschafft werden, in dem andern Teile klaffen auch für den Bereich dieser Zweiten Abteilung solche Lücken, daß dessen Bearbeitung noch nicht zum Abschlusse hat kommen können und für das folgende Heft hat zurückgestellt werden müssen

2. auf die parochiale Vorgeschichte; Die zweite Erweiterung des Inhalts bringt Andeutungen über die parochiale Vorgeschichte der aufgeführten Kirchgemeinden.

ihr Zweck bei der Umfrage nach Kirchenbüchern; Diese Zusätze schienen auf den ersten Blick nur für Berlin notwendig, dessen stetiges Anwachsen seit 250 Jahren von einer starken Expansion des Kirchenwesens begleitet war. Daß dort dem Forschenden der Weg von den Kirchenbüchern der jüngeren Gemeinden rückwärts zu denen der älteren, von welchen sie abgezweigt worden sind, durch entsprechende Angaben gewiesen werden muß, liegt auf der Hand. Aber auch auf dem platten Lande bedangen Kriegsnöte und andere Ursachen zeitweiser Verarmung im Wechsel mit Zeiten der Erholung, sowie Veränderungen im Patronat und Verschiebungen der Bevölkerung mannigfachen Wandel der parochialen Verhältnisse, so daß die Aufzeichnungen aus vielen Orten in mehreren Pfarrorten zerstreut liegen. Auch hier waren also Andeutungen über die parochiale Vorgeschichte nötig, um den Weg zu allen kirchlichen Aufzeichnungen zu bahnen oder dort, wo sie noch nicht nachgewiesen werden konnten, für spätere Ergänzungen offen zu halten.

Unvollständiger Erfolg der Umfragen. Darüber kann kein Zweifel sein, daß die Beantwortung der ausgesandten Fragebogen nicht