Landkreis Neurode: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
 
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* Der Landkreis Neurode bestand von 1854/55 bis 1932.
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* Der Landkreis Neurode bildete zusammen mit dem [[Landkreis Glatz]] und dem [[Landkreis Habelschwerdt]] das Gebiet der [[Grafschaft Glatz]].
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* Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Neurode liegt seit 1945 in Polen.
 
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=== Allgemeine Information ===
 
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* 1895: Neurode, [[Kreis]], in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Schlesien]], [[Regierungsbezirk Breslau]], [[Kreis Nr. 23]]  
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* 1895: Neurode, [[Kreis]], in [[Deutschland]], [[Königreich Preußen]], [[Schlesien|Provinz Schlesien]], [[Regierungsbezirk Breslau]], [[Kreis Nr. 23]]  
  
 
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** Gesamtumfang: 316,99 qkm (31699,0 ha, 5,75 qM), 225 Wohnplätze, 6560 Wohnhäuser
 
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** Einwohner: 11.646 Haushalte (davon 10.450 Haushalte mit 2 u. mehr Einwohnern u. 1.196 alleine lebende Einwohner, davon 374 männl. u. 822 weibl.), (1895) 48.965 Einwohner (23.296 männl. (1 Mann Militär), 25.669 weibl.; 1.910 Ev. (1.756 Unierte, 153 Luther., 1 Reform.), 46.940 Kath., 88 Herrnhuter, 1 Freireligiös, 5 Dissidenten, 20 Juden, 1 unbestimmt); Entwicklung: (1871) 48.550 Einwohner (1875) 49.993, (1880) 51.373, (1885) 51.072, (1890) 49.739, (1895) 48.965 Einwohner.
 
** Einwohner: 11.646 Haushalte (davon 10.450 Haushalte mit 2 u. mehr Einwohnern u. 1.196 alleine lebende Einwohner, davon 374 männl. u. 822 weibl.), (1895) 48.965 Einwohner (23.296 männl. (1 Mann Militär), 25.669 weibl.; 1.910 Ev. (1.756 Unierte, 153 Luther., 1 Reform.), 46.940 Kath., 88 Herrnhuter, 1 Freireligiös, 5 Dissidenten, 20 Juden, 1 unbestimmt); Entwicklung: (1871) 48.550 Einwohner (1875) 49.993, (1880) 51.373, (1885) 51.072, (1890) 49.739, (1895) 48.965 Einwohner.
** Verwaltungssitz: Kreisstadt ist [[Neurode (Eulengebirge)]].  
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* 1895: Aufgeschlüsselt für die Städte im Detail: (1895) 2 Städte (2118,0 ha, 13 [[Wohnplatz|Wohnplätze]], 764 Wohnhäuser, 2.422 Haushalte; (1895) 9.724 Einwohner (4.601 männl. (kein Militär), 5123 weibl.; 851 Ev. (785 Unierte, 66 Luther., 1 Reform.), 8849 Kath., 2 Herrnhuter, 20 Jud., 1 Unbest.)); Entwicklung: (1871) 8.738 Einwohner), (1875) 9.185, (1880) 9.616, (1885) 9.535, (1890) 9.503 Einwohner.
 
* 1895: Aufgeschlüsselt für die Städte im Detail: (1895) 2 Städte (2118,0 ha, 13 [[Wohnplatz|Wohnplätze]], 764 Wohnhäuser, 2.422 Haushalte; (1895) 9.724 Einwohner (4.601 männl. (kein Militär), 5123 weibl.; 851 Ev. (785 Unierte, 66 Luther., 1 Reform.), 8849 Kath., 2 Herrnhuter, 20 Jud., 1 Unbest.)); Entwicklung: (1871) 8.738 Einwohner), (1875) 9.185, (1880) 9.616, (1885) 9.535, (1890) 9.503 Einwohner.
  
 
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* 1895: Aufgeschlüsselt für die Landgemeinden im Detail: 34 Landgemeinden (18.610,2 ha, 147 [[Wohnplatz|Wohnplätze]],, 5.627 Wohnhäuser, 8.920 Haushalte; (1895) 37.726 Einwohner, (18.004 männl. (kein Militär), 19.722 weibl.; 839 Ev. (766 Unierte, 73 Luther.), 36.814 Kath., 67 Herrnhuter, 1 Freireligiös, 5 Dissidenten)); Entwicklung: (1871) 38.511 Einwohner, (1875) 39.450, (1880) 40.296, (1885) 39.949, (1890) 38.625 Einwohner.
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* 1895: Aufgeschlüsselt für die Landgemeinden im Detail: 34 Landgemeinden (18.610,2 ha, 147 [[Wohnplatz|Wohnplätze]], 5.627 Wohnhäuser, 8.920 Haushalte; (1895) 37.726 Einwohner, (18.004 männl. (kein Militär), 19.722 weibl.; 839 Ev. (766 Unierte, 73 Luther.), 36.814 Kath., 67 Herrnhuter, 1 Freireligiös, 5 Dissidenten)); Entwicklung: (1871) 38.511 Einwohner, (1875) 39.450, (1880) 40.296, (1885) 39.949, (1890) 38.625 Einwohner.
  
 
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* 1895: Aufgeschlüsselt für die Gutsbezirke im Detail: 30 Gutsbezierke (10.970,8 ha, 65 [[Wohnplatz|Wohnplätze]],, 169 Wohnhäuser, 304 Haushalte; (1895) 1.515 Einwohner); Entwicklung: (1871) 1.301 Einwohner, (1875) 1.358, (1880) 1.461, (1885) 1.588, (1890) 1.611 Einwohner
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* 1895: Aufgeschlüsselt für die Gutsbezirke im Detail: 30 Gutsbezierke (10.970,8 ha, 65 [[Wohnplatz|Wohnplätze]], 169 Wohnhäuser, 304 Haushalte; (1895) 1.515 Einwohner); Entwicklung: (1871) 1.301 Einwohner, (1875) 1.358, (1880) 1.461, (1885) 1.588, (1890) 1.611 Einwohner
 
** Quelle: [[Hic Leones]]
 
** Quelle: [[Hic Leones]]
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== Politische Einteilung ==
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Siehe oben.
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
 
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=== Evangelische Kirchen ===
 
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== Geschichte ==
 
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
 
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* 1854 wurde der [[Landkreis Glatz|Kreis Glatz]] ([[Regierungsbezirk Breslau]]) geteilt in den [[Landkreis Glatz|Kreis Glatz]] und den Kreis Neurode (aus den Distrikten Neurode und Wünschelburg).
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* 1854 wurde der [[Landkreis Glatz|Kreis Glatz]] ([[Regierungsbezirk Breslau]]) in den [[Landkreis Glatz|Kreis Glatz]] und den '''Kreis Neurode''' (aus den Distrikten Neurode und Wünschelburg) geteilt.
 
* 1932 wurde der Landkreis Neurode wieder mit dem [[Landkreis Glatz]] zusammengelegt. Der zusammengelegte Landkreis erhielt den Namen [[Landkreis Glatz]].
 
* 1932 wurde der Landkreis Neurode wieder mit dem [[Landkreis Glatz]] zusammengelegt. Der zusammengelegte Landkreis erhielt den Namen [[Landkreis Glatz]].
 
== Genealogische und Historische Gesellschaften ==
 
== Genealogische und Historische Gesellschaften ==
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* Kainsdorf-Neurode: {{GP|505|Friedhof|Krajanow (Krainsdorf-Neurode, Niederschlesien)}}
 
* Kainsdorf-Neurode: {{GP|505|Friedhof|Krajanow (Krainsdorf-Neurode, Niederschlesien)}}
 
* Königswalde: {{GP|504|Friedhof|Swierki Gome (Königswalde-Neurode, Niederschlesien)}}
 
* Königswalde: {{GP|504|Friedhof|Swierki Gome (Königswalde-Neurode, Niederschlesien)}}
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==== Militär- und Kriegsquellen ====
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* {{Verlustlisten 1870/71 Preußen und Baden||Neur*de}}
 
==== Heimatortskartei ====
 
==== Heimatortskartei ====
 
* Die [[Heimatortskartei]]en des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Auftrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.
 
* Die [[Heimatortskartei]]en des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Auftrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.
 
<!-- === Historische Quellen === -->
 
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== Bibliografie ==
 
== Bibliografie ==
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* {{Kategorieverweis|Literatur zum Landkreis Neurode}}
 
* {{LitDB-Volltextsuche|Kreis Neurode}}
 
* {{LitDB-Volltextsuche|Kreis Neurode}}
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* [{{LitDB Titelstichwort|Neurode}} Literatur zu Neurode] (Titelstichwort: Neurode)
 
=== Genealogische Bibliografie ===
 
=== Genealogische Bibliografie ===
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* [[Neuroder Kreis-Blatt]]
 
=== Historische Bibliografie ===
 
=== Historische Bibliografie ===
=== Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank ===
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*[{{LitDB Titelstichwort|Neurode}} Literatur zu Neurode] (Titelstichwort: Neurode)
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== Archive und Bibliotheken ==
 
== Archive und Bibliotheken ==
 
=== Archive ===
 
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[[Kategorie:Ehemaliger Kreis in Deutschland|Neurode, Landkreis]]
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[[Kategorie:Landkreis in Schlesien|Neurode, Landkreis]]
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[[Kategorie:Landkreis im Regierungsbezirk Breslau|Neurode Landkreis]]
 
[[Kategorie:Landkreis im Regierungsbezirk Breslau|Neurode Landkreis]]
 
[[Kategorie:Landkreis in der Grafschaft Glatz|Neurode Landkreis]]
 
[[Kategorie:Landkreis in der Grafschaft Glatz|Neurode Landkreis]]
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[[Kategorie:Landkreis Neurode|!]]

Aktuelle Version vom 25. März 2024, 21:10 Uhr

Disambiguation notice Neurode ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Neurode.

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Neurode

Einleitung

Allgemeine Information

Verwaltungseinbindung

Übersicht

  • 1895: Lage an der Steine, zwischen der Heuscheuer und dem Eulengebirge und mit dem Neuroder Gebirge
    • Gesamtumfang: 316,99 qkm (31699,0 ha, 5,75 qM), 225 Wohnplätze, 6560 Wohnhäuser
    • Einwohner: 11.646 Haushalte (davon 10.450 Haushalte mit 2 u. mehr Einwohnern u. 1.196 alleine lebende Einwohner, davon 374 männl. u. 822 weibl.), (1895) 48.965 Einwohner (23.296 männl. (1 Mann Militär), 25.669 weibl.; 1.910 Ev. (1.756 Unierte, 153 Luther., 1 Reform.), 46.940 Kath., 88 Herrnhuter, 1 Freireligiös, 5 Dissidenten, 20 Juden, 1 unbestimmt); Entwicklung: (1871) 48.550 Einwohner (1875) 49.993, (1880) 51.373, (1885) 51.072, (1890) 49.739, (1895) 48.965 Einwohner.
    • Verwaltungssitz: Kreisstadt ist Neurode (Eulengebirge).

Städte

  • 1895: Aufgeschlüsselt für die Städte im Detail: (1895) 2 Städte (2118,0 ha, 13 Wohnplätze, 764 Wohnhäuser, 2.422 Haushalte; (1895) 9.724 Einwohner (4.601 männl. (kein Militär), 5123 weibl.; 851 Ev. (785 Unierte, 66 Luther., 1 Reform.), 8849 Kath., 2 Herrnhuter, 20 Jud., 1 Unbest.)); Entwicklung: (1871) 8.738 Einwohner), (1875) 9.185, (1880) 9.616, (1885) 9.535, (1890) 9.503 Einwohner.

Landgemeinden

  • 1895: Aufgeschlüsselt für die Landgemeinden im Detail: 34 Landgemeinden (18.610,2 ha, 147 Wohnplätze, 5.627 Wohnhäuser, 8.920 Haushalte; (1895) 37.726 Einwohner, (18.004 männl. (kein Militär), 19.722 weibl.; 839 Ev. (766 Unierte, 73 Luther.), 36.814 Kath., 67 Herrnhuter, 1 Freireligiös, 5 Dissidenten)); Entwicklung: (1871) 38.511 Einwohner, (1875) 39.450, (1880) 40.296, (1885) 39.949, (1890) 38.625 Einwohner.

Gutsbezirke

  • 1895: Aufgeschlüsselt für die Gutsbezirke im Detail: 30 Gutsbezierke (10.970,8 ha, 65 Wohnplätze, 169 Wohnhäuser, 304 Haushalte; (1895) 1.515 Einwohner); Entwicklung: (1871) 1.301 Einwohner, (1875) 1.358, (1880) 1.461, (1885) 1.588, (1890) 1.611 Einwohner

Politische Einteilung

Siehe oben.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und Historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

siehe unter Schlesien

Historische Gesellschaften

siehe unter Schlesien

Genealogische und Historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Standesamtunterlagen

Ortsfamilienbücher

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Militär- und Kriegsquellen

Heimatortskartei

  • Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Auftrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kreis Neurode

Anmerkungen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Wappen schlesien breslau.png Kreise im Regierungsbezirk Breslau (Schlesien)

Stadtkreise: Breslau | Brieg | Schweidnitz | Waldenburg
Landkreise: Breslau | Brieg | Frankenstein | Glatz | Groß Wartenberg | Guhrau | Habelschwerdt | Militsch | Münsterberg i. Schles. (1932 aufgelöst) | Namslau | Neumarkt | Neurode (1932 aufgelöst) | Nimptsch (1932 aufgelöst) | Oels | Ohlau | Reichenbach (Eulengebirge) | Schweidnitz | Steinau (1932 aufgelöst) | Strehlen | Striegau (1932 aufgelöst) | Trebnitz | Waldenburg | Wohlau