Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/189

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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2.ten provisorischen Bataillon in Marsch, wogegen das 3.te bei dem Marschall Ney blieb. Allen nicht eingetheilten Offizieren wurde es überlassen für ihr Fortkommen nach Minsk, welche Stadt zum Sammelplatz bestimmt war, selbst Sorge zu tragen. Am 15.ten sollte Eugen abmarschiren und am 16.ten und 17.ten sollten Davoust und Ney folgen, welch Lezterem die Reste des 5.ten Armee-Corps untergeordnet wurden. Die Kälte, welche am 13.ten auf 18. Grade gestiegen war, ließ am 14.ten glücklicherweise nach, doch blieb sie immer noch sehr empfindlich.

Während sich die französische Armee in Marsch sezte, verfolgte Kutusow den seinigen langsam gegen Krasnoy. Die rußische Armee war 90,000. Mann stark, hatte 500. gut bespannte Geschütze und eine zahlreiche gut berittene Cavalerie.*)[1]


  1. *) Chambray, 2.r Band, Seite 194. Boutourlin, 2.r Band, Seite 232, giebt die Stärke der rußischen Armee nur zu 50,000. Mann an, was wohl, neben dem, daß er ein Ruße ist, seinen Grund darin finden mag, daß er das was bei Krasnoy unter den Waffen stand, berechnet, ohne die Detachements hinzuzuzählen.