Stammtafelsammlung Rösch

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Stammtafelsammlung Rösch

Die 1921 urch Prof. Dr. Siegfried Rösch begonnene Stammtafelsammlung Rösch befindet sich heute als Sammlung mit 7784 Stammtafeln in 26 Aktenordnern im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, unter 22283 Genealogischer Nachlass Siegfried Rösch
DIe Stammtafelsammlung wurde zudem 2017 digitalisiert und ist im GenWiki frei zugänglich (s. Kosmen).


Erläuterung

In der seit etwa 1921 angelegten Sammlung hat jeder Familienname und jeder Familienstamm tunlichst ein eigenes Blatt; kleinere Notizen sind häufig zur Papierersparnis auf die Blätter gleichnamiger Familien mit Bleistift zugefügt. Die Schreibweise der Namen und ihre alphab. Einordnung erfolgt nach der genauen Buchstabenfolge in der meistverwendeten bzw. moderneren Schreibform, nicht nach phonetischen u.ä. Gesichtspunkten. Die Blätter gleichlautender Familiennamen sind durch a, b, c ... unterschieden, wobei zunächst (1944) die Nähe der Verwandtschaft mit den Kindern Rösch maßgebend ist, spätere Blätter hinten angefügt werden. Alle irgendwie mit den Kindern Rösch Blutverwandten sind durch rote Punkte gekennzeichnet. (Männer ?, Frauen O ), am linken Blattrand ist in röm. Zahlen die Generationsnummer notiert (Kinder Rösch = 0, zeitlich rückliegende negativ, zeitlich folgende positiv), unter Bezug auf den nächstmöglichen Verwandtschaftszusammenhang. An der rechten oberen Blattecke (bei Faltblättern außen) ist der Weg in Familiennamen vermerkt, der von der betr. Fam. zu den Kindern Rösch führt; die dabei angegebene Zahl gibt die Nummer des gemeinsamen Ahnherrn an, bezogen auf die A.[hnen]-T.[afel] Rösch.

Ein Hinweis von einem Blatt auf ein vorhandenes anderes ist stets durch doppeltes Unterstreichen der betr. Übergangsnamen in beiden Blättern gekennzeichnet. Die literarischen Quellen sind für jedes Blatt links unten vermerkt.

Bei einem Personenpunkt angeschriebene rote Ziffer kennzeichnet einen Ahnen der Kinder Rösch. Ein grünes B besagt, daß von der Person ein Bildnis existiert (eingeklammertes B: undeutliches oder Kinderbildnis), ein grünes L weist auf eine Lebensbeschreibung hin. Näheres findet man dann in der alphabetischen Kartei A7 vermerkt. Blaue arabische Zahlen beim Personenpunkt kennzeichnen den „biologischen Verwandtschaftsgrad“ gb (oft mehrere Zahlen, wenn mehrere Verwandtschaften), eingeklammerte blaue Zahlen sind bei den in ein Blatt hineinleitenden verwandten Personen angeschrieben und bezeichnen die gemeinsamen Ahnen aus der A.-T. Rösch.

Alle mit Bezug auf Blutverwandte auf den Blättern vermerkten Ortsnamen (bei angeheirateten Ehegatten seit deren Verheiratung) sind in der Kartei DIN A7 bei 929.2 (4/9) eingetragen, wobei jeweils Familienname, Blattnummer u. Nummer des gemeinsamen Ahnen angegeben sind.

Da all diese Regelungen erst im Laufe der Jahre entstanden sind, sind sie bei älteren Blättern noch nicht immer durchgeführt. Die Kennzeichnung des Standes der Verarbeitung der Blätter ist wie folgt gemacht. 1.) Wenn die rechts oben befindl. Familiennamenreihe mit Tinte geschrieben ist, besagt dies, daß die Eintragung der Ortsnamen in die Kartei durchgeführt ist (1938 begonnen). 2.) Wenn der das Blatt kennzeichnende Name doppelt unterstrichen ist, besagt dies, daß die Blätter gleichen Namens ordnungsgemäß durch a, b, c ... unterschieden sind, daß die Generationszählung in der neuen Art durchgeführt ist (11.44. begonnen), und daß die „biol. Verwandtschaftsgrade“ gb eingetragen sind, soweit die Personen in die Sippenstatistik aufgenommen sind. SWR 11.44.

Am 19.5.1945 sind alle Stammtafelblätter, die von den Ahnen bis einschl.[Ahnen-] Nr. (126/ 127) abgeleitet sind, in dieser Weise durchgearbeitet, ferner auch zahlreiche von höheren Ahnen abgeleitete; letztere sind aber noch nicht statistisch erfaßt und daher nicht mit biol. Verw.-zahlen versehen.“


Kosmen