Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/3/332

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Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte
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vnd darauff an den Official des Thumprobsten von Hamburg geschriben, zuuorsichtig er vnser schriben ermessen, vnd das kirspil sampt der kirchen wider auß dem banne thun werdet, vns berichten aber die kirchgesworen, das der vrsacher, von dem sulcher vnlost herfleust, Tewes Oltgarth bynnen Itzeho auff der borg in Diderick Hacken hauße wonen sol, derwegen dir hirmitte ernstlich beuelen, Du willest denselben annehmen vnd dohin vormogen, das er borgen stelle, sich gen jderman den vnsern vor dir, dem rathe oder sunst vnsern amptleuden an vnser stat an gleich und recht wille genugen lassen, auch widerumb den ßo yn zu beschuldigen haben gleich und recht thun, vnd ob er die burgen nicht hette, yn, so lange er die vberkomme, gefenglich vnd wolvorwart enthalde. Auch vff kunftigen vastelabendt mit deiner hausfrauwen dich bey vns gen Gottorff zum vastelabende erfügen, vnd zuuor 1 last hamburger bier hir zur stette herschicken, vnd der keyns anders halden oder nachlassen. Doran geschidt vnser gantze gesellige meinunge. Dat. XVCXII.

An Gotzigk von Anefelt
zur Steinburg.


3.

Schreiben[1] des Hamburger Domcapitels an den Rath zu Lübeck wegen der Verhandlung mit den Achtundvierzigern in Dithmarschen. 1525. Jan. 5.


Vnse fruntlyke deynste myt vormoghe alles guden touorn, Ersamen vnde achtbar gunstigen Heren vnde Fründe. De entschuldynghe der acht vnde vertich Vorweser des landes tho Dithmerschen ores vtheblyuende, van juw düth paß vor gut angesehn, laten wy ock dar by blyuen, vnde bydden fruntlyken gy vns jegen gedachte Vorweser des landes wyllen vorscryuen vnde vorbidden, se vns wente tho deme thokumpstigen daghe wyllen wedder tho vnser possession vnde langem gebruke vnser kercken, tegeden, vnde anderen renthen by geystlyken vnde wartlyken blyuen lathen, dat wy myt der dath des vnsen so nicht entfrömdet werden, allent wes dorch juw erkanth vnde gehandelt wart, wyllen wy vns der gebore ane


  1. Das Original auf Papier wird im Stadtarchive zu Lübeck aufbewahrt, und ist daselbst im August 1841 von Michelsen eigenhändig copirt.