Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen/38

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Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen
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das dasige Domkapitel, im Jahre 1470 aber der Archidiakon von Hasbanien und der damalige Pfarrer in Bocholtz, Johann de Loscastri, zu dessen Pfarrei Bocholtz vorhin gehörte (Urk. 8-11). Im Jahre 1616 gab der Graf von Bronkhorst in Gronsfeld etc., ein Verwandter des Erschlagenen, seine Einwilligung, die zwei wöchentlichen Messen künftig in der Kirche der Kreuzbrüder zu lesen (Urk. 12). In dem angeführten Jahre wurden die gedachten Messen durch den Erzbischof zu Köln Ferdinand, als Bischof zu Lüttich ihres allzu geringen Ertrages wegen reducirt auf eine monatliche Messe, doch sollen an den Tagen der vorhin zu lesenden Messen, Kollecte und Commemoratio gehalten werden. Die obigen 14 rhein. Gulden galten damals nur 7 dergl. Guld. (Urk. 13).

       In dem Jahre 1422 kaufte das Kloster einen Erbzins von 3 rheinischen Gulden zu Burtscheid[1].

In dem Jahre 1442 gaben die Nachbaren in der Pontstraße zu, daß das Kloster Gebrauch machen könnte von dem Wasser, welches den in der Straße, der Kirche gegenüber, stehenden Brunnen ernährt, und dessen Reservoir sich in dem Stadtgraben am Fuße des Lousberges befindet, indem sie erlaubten, aus dem gedachten Reservoir einen Theil des Wassers zum Nutzen des Klosters in dasselbe zu leiten. Dabei versprachen aber die Kreuzherren bei etwa entstehendem Wassermangel ihre Wasserleitung nur bei der Nacht fließen zu lassen. (Urk. 21).


  1.        Siehe meine Geschichte der Frankenburg etc. Aachen 1829. Seite 49.