Kurze Chronik der Familie Kypke/118

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Kurze Chronik der Familie Kypke
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      Als Postmeister nach Swinemünde versetzt, hatte er noch kurz vor deinem Tode die Freude, zum Kaiserl. Postdirektor ernannt zu werden.

      Seine Ehe war mit 7 Kindern gesegnet worden. Die beiden in Grabow geborenen Töchter waren bald nach der Geburt gestorben. Von den in Swinemünde geborenen 5 Kindern starben drei im Alter von 2-7 Jahren schnell hinter einander an Diphtheritis, ein Verlust, den der zärtlich liebende Vater nie ganz verschmerzt hat. Nach längerem Brustleiden ging er am 19. Februar 1872 heim, außer den Hinterbliebenen von vielen betrauert, die ihm im Leben näher getreten waren und ihn schätzen gelernt hatten. Außer der Witwe, welche 10. 9. 1898 in Charlottenburg gestorben, hinterließ er 2 Söhne: 1. Johannes Heinrich Theodor und 2. Johannes (St. C. 56 u. 57). Anbei sein Bild (gestiftet von seinem Sohne Theodor).


38.
Carl Heinrich Wilhelm,
Posthalter in Lübben,
geb. 16. 8. 1819, + 3. 9. 1890,

des Pastors Heinrich K. in Reselkow zweiter Sohn, daselbst am 16. August 1819 geboren, erhielt er den ersten Schulunterricht im elterlichen Hause. Der Vater hielt für seine fünf Söhne einen Hauslehrer, unterrichtete sie teilweis auch selbst. Später wurden sie nach Treptow a. R. aufs Gymnasium und in Pension gegeben. Auf des Vaters Wunsch sollte Heinrich Apotheker werden; er ließ in zu dem Zwecke prüfen, und seiner Annahme stand nichts im Wege. Allein, da der Sohn überlegte, daß bei so vielen Geschwistern kein Vermögen vorhanden, um einmal eine Apotheke übernehmen zu können, so entschloß er sich, zunächst Kaufmann zu werden, um darnach bei der Post eintreten zu können. Letzeres geschah, und ist lange Jahre Posthalter in Lübben bis an sein Lebensende am 3. September 1890 gewesen. Seine Ehe mit P. Frank (geb. 4. 5. 1825 zu Brandenburg a. Havel), Tochter des Wachtmeisters bei den Kürassieren, nachmaligen Königl. Schleusenmeisters an der Friedensthaler Schleuse bei Oranienburg Fr. (+ 1843), ist kinderlos geblieben. Die Witwe lebt in Lübben.


39.
Carl Ludwig Ferdinand,
geb. 25. 10. 1825,

des Pastors Heinrich K. in Reselkow dritter Sohn, starb als Jüngling.