Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/075

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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goldenes Kreuz, mit einem ansehnlichen Stück Holz vom h. Kreuz, welches bei Karl d. G. im Grabe war.

      12, Ein drei Fuß hohes, zwei breites, silbernes, vergoldetes Brustbild mit Karls d. G. Hirn­schale.

      Folgende befinden sich nicht mehr hier, und sollen der damaligen Kaiserin und Gemahlin Napo­leons, Joscphina, bei ihrem Aufenthalte in Aachen verschenkt worden sein:

      1, Ein in einem grünen Achat geschnittenes Muttergottes-Bild, mit der Umschrift: hanc imaginem fecit s. Lucas evanb. ad similitudinem B. M. V.. Es ist zwei und einen halben Zoll hoch, und zwei Zoll breit.

      2, Ein goldenes, rundes, mit Steinen besetztes, drei Zoll hohes und breites Gefäß, in welchem Haare der Muttergottes eingefaßt sind.

      3, Ein silbernes, vergoldetes, länglich-vierecki­ges Kästchen, auf dessen Deckel die Erdkugel mit einem Kreuze zu sehen. Es war mit einem grün­seidenen Bande umwunden, woran ein Perga­ment-Zettel mit der Inschrift:

      Anno domini MCCCLVI. festo magne dedicationis ecclesie B. v. Aquensis fuit ordinatum per capitulum diete ecclesie ad hoc indictum , quod presens sarculum cui hec cedula est appensa, de cetero non aperiatur, et hoc propter specialem statum et .... antedicte ecclesie.

      Als die Kirchenschätze im Jahr 1804 den 22.