Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/042

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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anheim fielen. Vor dem Jahre 1730 war dieser Altar schon abgetragen, und die Fundation an den S. Agatha-Altar verlegt.

S. Nicolai- und Lamberti-Altar

soll im Jahr 1433 von dem Kanonicus Rondelli gestiftet sein. Nach dem Verzeichuiß vom Jahr 1631 bestimmte das Kapitel zwei Rektoren an diesem Altar, und hielt, sich die Kollation vor. Von der Stiftung des Kanonicus Buterne war sein Erbe, der Herr von Neubürg bei Gülpen Collator.

S. Agatha-Altar,

errichtet und gestiftet im Jahr 1487 von dem Kanonicus der Kirche Arnold v. Merode von Peters­heim mit zwei Rektoren, und einer auf der Stadt haftenden Jahrrente von 42 rheinischen Gulden[1]. An demselben Altar war ebenfalls eine von Werner von Merode de Hoffalize gestiftete Fundation.

      In der gedachten Kapelle giebt es jetzt zwei Altäre. An dem in einem einer Kapelle ähnlichen Raume, über welchem die Kapelle des Erzengels Michael ist, stehenden Kreuz-Altar ist ein gut geschnittenes Christusbild. Hier stehen ebenfalls ganz frei die vier oben angeführten Säulen.

S. Michaelis-Kapelle

soll Heinrich Herzog in Baiern, Pfalz­graf beim Rhein, Bischof zu Speier, Utrecht etc. und Probst der Kirche, der im Jahr 1552 starb, gestiftet haben. Der zeitliche Probst hatte die Kollation der Kapelle, deren Renten im

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  1. Siehe Urkunde N. 11.