Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/033

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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halft morgen byendt und derde halve roede lygen over der worme und noch dar bouen 3 verdel mor­gens und 8 roeden reynen up eyn syde an hern werners byenden van palant, und up de ander syde an de worme, und willen dat nu vort an und ordineren sonder wederrouffen ― ― gegeuen im iare ünses herren 1455 up sente thomas dach des hilligen apostels.

      Die Collation hatten die Grafen von Sayn, nachher die von Wittgenstein-Sayn. Im Jahr 1800 erhielt dieses Beneficium Christian von der Bank von den Collatorcn, dem Fürsten Christian Friedrich Karl, Markgraf von Bran­denburg, Grafen von Sayn, und der Fürstin Ludovica Isabella, Prinzessin von Nassau, und Gräfin von Sayn.

      An dem Krenzaltar stifteten im Jahr 1723 die Eheleute Leonard Nütten und Anna Kern vier wöchentliche Messen, welche Stiftung sie spä­ter geuauer bestimmten, und das Kapitel im Jahr 1745 annahm.

S.Wenceslai-Altar,

auch der Altar der Böhmer genannt, stiftete im Jahr 1362 der Kaiser Karl IV. Der Rektor die­ses Altars mußte der böhmischen Sprache kundig sein, damit er den nach Aachen wallfahrenden Böhmen in ihren Seelen-Angelegenheiten beistehen konnte.

Nach der Stiftungs-Urkunde [1] hatte er eine

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  1. Siehe Urkunde N. 5.