Haus Borlinghausen

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Detmold > Kreis_Höxter > Willebadessen > Borlinghausen > Haus Borlinghausen

Lage 19. Jhdt.

Rittergut Borlinghausen am Fusse des Eggegebirges bei Willebadessen

Einleitung

Das Rittergut Borlinghausen am Fuss des Eggegebirges belegen, war ein altes Familiengut der Familie von Spiegel.

Erbteilungsvertrag vom 19.08.1577

Johann von Spiegels Erbe:
Wälder, Jagd- und Fischereirechte bleiben im gemeinsamen Besitz der Söhne, das Erbmarschallamt des Bischofs von Paderborn nebst den Erbmarschallgütern erhält der älteste weltliche Vertreter unter ihnen zu Lehen

  • Georg Spiegel von Peckelsheim (+ 18.1.1582) Domherr zu Paderborn (25.5.1545) wird mit den Ravensberger und Rietberger Gütern belehnt.
    • Nach dem Tod Georgs werden seine Brüder am 02.08.1584 ihrerseits mit seinen vom Grafen von Ravensberg zu Lehen erhaltenen Gütern belehnt. Der Bielefelder Besitz wird so in drei Teile geteilt und gelangt erst 1653 wieder zusammen.
  • Werner (III., + 26.4.1594) erhält die Güter in Borlinghausen, Ikenhausen und Holtheim,
  • Rabe (Raban, + 12.1.1603) erhält die Güter in Schweckhausen, Willegassen und Drankhausen,
  • David (+ 1608, 16.1.?) erhält die Güter in Peckelsheim und Helmern.

Familie von Elmendorff

Mit dem Regierungs-Präsidenten Freiherr Adolph von Spiegel starb die Linie der Spiegel-Borlinghausen im Mannesstamme aus. 1839 verkauft Marie Louise Freifrau von Elmendorff-Borlinghausen, als letztes Familienmitglied der Linie von Spiegel in Borlinghausen, das Schloss mit der Gutsanlage an den Bankier Bierbaum aus Braunschweig. Von diesem ging Haus Borlinghausen im Jahr 1859 durch Kauf an den K. K. Oesterreichischen Obristlieutenant in der Armee Freiherr Oswald von Wendt, Herrn zu Haus Crassenstein, Holtfeld, Hardenberg und Horst über. Nach mehreren Besitzerwechseln im weiteren Verlauf des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, unter anderen gelangte das Schloss mit den Gutsgebäuden an den Grafen Franz von Stolberg-Stolberg aus Westheim und an die Gemahlin des Freiherrn von Fürstenberg aus Körtlinghausen, erwarb schliesslich 1926 der Reichsfreiherr von Weichs zur Wenne die Anlage.

Literatur

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Archiv

Ältere Überlieferung zu Borlinghausen befindet sich im St.A. Oldenburg, Best. 272-17 Füchtel.

  • Staatsarchiv Münster, Bestand Borlinghausen (Depositum
    • Umfang: 564 Akten (1446-1870)
      • Inhalt: Gutsverwaltung; Prozesse von Elmendorff.
        • Findbuch StA Münster: A 433a

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