Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1880/B211

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1880
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1880.djvu
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Beilage Nr. 27.


Concurrenzeröffnungen.
      Erledigt sind:
1) eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Neu-Isenburg, im Kreise Offenbach, mit einem jährlichen Gehalt von 1000 Mark 5.svg;
2) eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Wieseck, im Kreise Gießen, mit einem jährlichen Gehalte von 1000 Mark 5.svg;
3) eine mit einem katholischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Viernheim, im Kreise Heppenheim, mit einem nach dem Dienstalter des betreffenden Lehrers sich bemessenden Gehalte von 1000 bis 1600 Mark 5.svg jährlich;
4) eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Geiß-Nidda, im Kreise Büdingen, mit einem jährlichen Gehalt von 900 Mark 5.svg;
5) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Laudenau, im Kreise Bensheim, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Dem Herrn Grafen zu Erbach-Erbach steht das Präsentationsrecht zu dieser Stelle zu;
6) an der Volksschule zu Mainz: 1) 10 Lehrerstellen mit einem jährlichen Gehalte von je 1300 Mark 5.svg Von diesen Stellen sind 7 mit katholischen und 3 mit evangelischen Lehrern zu besetzen, und 2) 6 Lehrerinnenstellen mit einem jährlichen Gehalte von je 1200 Mark 5.svg Von diesen Stellen sind 4 mit katholischen und 2 mit evangelischen Lehrerinnen zu besetzen;
7) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Dornberg, im Kreise Groß-Gerau, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg;
8) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Ober-Sensbach, im Kreise Erbach, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Dem Herrn Grafen zu Erbach-Fürstenau steht das Präsentationsrecht zu dieser Stelle zu;
9) eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Butzbach, im Kreise Friedberg, mit einem jährlichen Gehalte von 1000 Mark 5.svg, welcher sich von 5 zu 5 Jahren um je 150 Mark bis zu einer Höhe von 1600 Mark 5.svg steigert. Dem in Betracht kommenden Bewerber werden die in anderen Gemeinden verbrachten Dienstjahre auch über den Durchschnittsgehalt hinaus, je nach dem Dienstalter bis zu dem Maximalgehalt, in Anrechnung gebracht;
10) eine mit einem katholischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Nieder-Mörlen, im Kreise Friedberg, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg;
11) die evangelische Pfarrstelle zu Ober-Mossau, im Decanate Erbach. Dotationsmäßiger Gehalt 1290 Mark 5.svg Das Präsentationsrecht zu dieser Stelle steht dem Herrn Grafen zu Erbach-Fürstenau zu, welcher jedoch dem Gesetze über die Classification des Diensteinkommens der evangelischen Geistlichen des Großherzogthums nicht beigetreten ist.


Sterbefälle.
      Gestorben sind:
1) am 28. September der Minister i. P. Freiherr Reinhard von Dalwigk-Lichtenfels zu Darmstadt;
2) am 13. October der Canzlei-Accessist i. P. H. Zehfuß zu Darmstadt;
3) am 25. October der Oberlehrer i. P. Johann Philipp Schulz zu Offenbach;
4) am 30. October der evangelische Pfarrer Johannes August Kißner zu Crumstadt;
5) am 9. November der emeritirte evangelische Pfarrer August Schnittspahn zu Bessungen;
6) an demselben Tage der Hofküchenwärter i. P. Adam Christ zu Darmstadt;
7) am 16. November der evangelische Pfarrer Johann Karl Konrad Sander zu Beuern;
8) am 19. November der Kanzlei-Inspector i. P. Joh. Ludwig Grebe zu Darmstadt.