Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/042

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Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1
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Geschichte der kleinen deutschen Hoefe 1.djvu
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2. Henning Halberstadt, Ritter, von einer Familie, die aus Brandenburg nach Mecklenburg kam, und von der einer noch 1755 den Erbvergleich unterschrieben hat.
3. Melchior Barfuß, Comthur zu Mirow (eine alte Malthesercomthurei). Dieser Herr gehörte einer cölnischen Familie an, die später in der Person des preußischen Feldmarschalls unter dem ersten König 1699 noch vor dem spanischen Erbfolgekriege gegraft wurde. Ueber Abstammung derselben von „parvus“ (klein), wie die Familie bei den Römern geheißen sein wollte, oder von „baarfuß“, nudipes, was die deutschen Genealogen auf Grund der Urkunden zu behaupten sich unterfingen und die Familie lebhaft bestritt, siehe preußische Hofgeschichte Band 2. S. 12 f. Ein Fridericus „Nudipes kommt als Zeuge schon in einer Urkunde Herzog Albrechts von Sachsen (aus dem Hause Ascanien) von 1256 vor[1] und die drei nackten Füße finden sich auch im Wappen des Geschlechts, das, aber nicht mehr gräflich, noch in Preußen blüht.
4. Wittich Maltzan. Ueber diese große eingeborne mecklenburgische Familie verweise ich unten auf den Excurs über den mecklenburgischen Adel, den ich beim Erbvergleich von 1755 geben werde.
5. Clemens von Bülow.
Die Bülow's sind ebenfalls eine eingeborne Familie unzweifelhaft wendischen Ursprungs: sie nahmen den Na-

  1. Bei Gesch. des Hauses Münchhausen Urkundenbuch S. l3.