Geschichte der Stadt Northeim/079

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Stadt Northeim
Inhalt
Nachtrag | Register:
AB C DE FG H I/J KLM NO PR S TU VWZ
<<<Vorherige Seite
[078]
Nächste Seite>>>
[080]
Geschichte-Stadt-Northeim.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.



"to Northeym na Gebort Christi unseres Levens Heren Dusend verhundert Jar, in dem drey und sestigsten Jare, am Sondage na Sinti Viti daghe des heiligen Mertelers."

1464 starb Herzog Bernhard und

1471 auch sein Bruder Otto. Deren alter Vater, der fromme Friedrich, überlebte seine Söhne und mußte sich daher aus dem Closter wieder heraus verfügen. In diesem Zeitraume hatte das Land und die Stadt Göttingen mit den beyden Herren Gebrüdern des Hauses Braunschweig, Friedrich dem Unruhigen und Wilhelm dem Jüngern, Herzog Wilhelm des ältern Söhne, sehr vieles zu thun. Noch niemals hatte man mehr von Blutvergießen, Brennen und Rauben gehört als damals. Herzog Friedrich hatte seiner kriegerischen Neigung nach zwischen Northeim und Nörthen einige Wagen von der Landstraße aufheben lassen, welche theils mit baarem Gelde und theils mit allerhand Kaufmann-Gute beladen waren und den Lübeckern zugehörte, desgleichen auch bey Holzminden einige Wagen mit kostbaren Gewande beladen, so denen von Lüneburg gehörten, preiß gemacht. Darüber gerieth er in einen offenbaren Krieg mit den Hanse-Städten, unter welchen insonderheit auch Göttingen, Northeim, Einbeck, Hameln und Hannover sich der Sache eifrig annahmen, als welche dem