Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/008

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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was mir irgendwie zweifelhaft erschien, an der Hand der Kirchenbücher bezw. (für die neuere Zeit) der Kirchenbuchabschriften im Geh. und Hauptarchiv nachgeprüft (die dort nicht vorhandenen Rostocker Kirchenbücher habe ich an Ort und Stelle durchgesehen), sodaß, wenn auch Errata trotz aller aufgewandten Sorgfalt selbstverständlich nicht ausgeschlossen sind, sich doch erhebliche Unrichtigkeiten kaum finden dürften. Jedes einzelne der Tausende von Daten nachzuschlagen, war ich allerdings außerstande: dafür haben jedoch sämtliche Manuskripte (seit 1775) auf oberkirchenrätliche Verfügung den betr. Parren zur Revision vorgelegen. Was mir durch sie nicht mitgeteilt werden konnte (und das war freilich viel), habe ich dann selbst erforscht: auf die mir von dort gegebenen bezw. für richtig erklärten Daten mußte ich mich indeß verlassen.[1]


Auf Angaben über Schul- und Universitätsbesuch sowie Hauslehrertätigkeit der Pastoren glaubte ich, mit Ausnahme der im Amte befindlichen, verzichten zu sollen, weil irgendwelche Vollständigkeit hier beim besten Willen nicht möglich gewesen wäre. Auch ist alles diesbezüglich Erreichbare wohl von Walter zusammengetragen, auf den dieserhalb verwiesen sein mag. Einer Inkonsequenz (mit Bezug auf das eben Gesagte) möchte ich mich dadurch schuldig gemacht haben, daß ich gelegentlich Angaben über Pastorensöhne, die nicht wieder den geistlichen Beruf erwählten, mitaufgenommen habe: sie können auf Vollständigkeit gar keinen Anspruch machen. Was mich dazu veranlaßte, war denn schließlich auch nur, zu zeigen, daß immerhin eine ansehnliche Zahl von Männern, die bei uns oder anderwwo im öffentlichen Leben eine mehr oder minder wichtige Rolle gespielt haben, aus meckl.-schwerinschen Pfarrhäusern hervorgegangen sind. Eine Aufzählung der Pastorenkinder, wie Krüger sie gibt - und die ich für vorbildlich halte - war für mich leider ausgeschlossen, weil mir die Kirchenbücher nicht, wie Krüger, unmittelbar zur Verfügung standen.

Auch nach einer andern Richtung würde ich gern noch mehr gegeben haben: für die pfarrgeschichtlichen Aufzeichnungen, die oft zugleich einen interessanten Beitrag zur mecklenburgischen Kulturgeschichte bilden, hätte ich am liebsten die Kirchenbücher (im weiteren Sinne, vor allem auch die Kirchenrechnungsbücher), soviele ihrer sind, nach ungehobenen Schätzen durchsucht. Tatsächlich war mir dies nur bei einzelnen möglich, doch wurde ich durch eine Reihe

  1. Es handelt sich dabei vorwiegend um die aus Walter übernommenen Daten (genauer: Zahlen; was sich an Irrigem über Herkunft, Amtsantritt, Eheschließung usw. bei ihm findet, ist wohl durchweg richtiggestellt). Ihre Nachprüfung - bei Walter ist leider viel verdruckt - mußte ich in der Hauptsache den Pfarren über- überlassen, für die das ja auch ein leichtes war.