Kastellanei: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Neu)
 
K
 
Zeile 12: Zeile 12:
 
;B. Castellan: der Befehlshaber eines Castelles oder Schlosses, von dem die Sicherheit und Vertheidigung desselben abhaͤnget. so wurden in den mittlern zeiten die [[Burggraf|Burggrafen]] und [[Burgmann|Burgmaͤnner]] ... sehr oft Castellane genannt <ref>Quelle: Krünitz: Oekonomische Encyklopädie (1786)  </ref>
 
;B. Castellan: der Befehlshaber eines Castelles oder Schlosses, von dem die Sicherheit und Vertheidigung desselben abhaͤnget. so wurden in den mittlern zeiten die [[Burggraf|Burggrafen]] und [[Burgmann|Burgmaͤnner]] ... sehr oft Castellane genannt <ref>Quelle: Krünitz: Oekonomische Encyklopädie (1786)  </ref>
  
 +
===Literatur===
 +
* MERTEN,F.W.: Entstehungs- und Rechtsgeschichte der Burgmannschaften in Westfalen, Bonn 1911.
  
 
====Fußnoten====
 
====Fußnoten====

Aktuelle Version vom 10. November 2017, 20:12 Uhr

Ableitung
im 13. Jh. Kastelân aus mittellateinisch "castellanus" entlehnt. [1]


1. Bedeutung
Amts- und Herrschaftsbezirk eines Kastellans oder einer Kastellanschaft
2. Bedeutung
"in Pohlen seyn die Woywodschafften in gewisse Castellaneyen eingetheilet, deren Beamte Castellane genennet werden ... ingleichen befinden sich in Flandern dergleichen Ämpter)." [2]


A. Kastellan
Burgvogt, Befehlshaber einer Burg und damit Inhaber der dazu gehörigen herrschaftlichen (Lehns-, Amts-) Rechte
Beispiel
"die amptman, die Duersteden besitten sall, die sall mede zulc profijt hebben, als ander casteleinen dair gehadt hebben, dat huus te bewaren. ende ons heren genaden sall dair enen casteleyn ofte amptman setten, die hem genuecht ende believen sall" (1449) [3]
B. Castellan
der Befehlshaber eines Castelles oder Schlosses, von dem die Sicherheit und Vertheidigung desselben abhaͤnget. so wurden in den mittlern zeiten die Burggrafen und Burgmaͤnner ... sehr oft Castellane genannt [4]

Literatur

  • MERTEN,F.W.: Entstehungs- und Rechtsgeschichte der Burgmannschaften in Westfalen, Bonn 1911.

Fußnoten

  1. Deutsches Rechtswörterbuch (DRW)
  2. Quelle: Nehring, Johann Christoph: Historisch-politisch-iuristisches Lexicon (1719)
  3. Quelle: Fruin: De middeleeuwsche rechtsbronnen der kleine steden van het nedersticht van Utrecht (1897)
  4. Quelle: Krünitz: Oekonomische Encyklopädie (1786)