Inste: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Inste oder Instleute bezeichnet man einen vor allem für Nord- und Ostdeutschland eigentümlichen Typus von [[Tagelöhner|Gutstagelöhnern]] auf den großen Gütern. Eingebunden war dabei die ganze Familie. Den Höhepunkt ihrer Bedeutung hatten sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ehe sie allmählich von Lohnarbeitern verdrängt wurden.<ref>{{Wikipedia-Link|Inste}}</ref> Etymologische Herleitung: Inste (vgl. Insasse, [[Beisasse]], [[Hintersasse]]) von mndd. ''insete'' kommt ndd. ''Inste'' (Häusler)<ref>Kluge - Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage. Berlin 2002</ref>
 
Als Inste oder Instleute bezeichnet man einen vor allem für Nord- und Ostdeutschland eigentümlichen Typus von [[Tagelöhner|Gutstagelöhnern]] auf den großen Gütern. Eingebunden war dabei die ganze Familie. Den Höhepunkt ihrer Bedeutung hatten sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ehe sie allmählich von Lohnarbeitern verdrängt wurden.<ref>{{Wikipedia-Link|Inste}}</ref> Etymologische Herleitung: Inste (vgl. Insasse, [[Beisasse]], [[Hintersasse]]) von mndd. ''insete'' kommt ndd. ''Inste'' (Häusler)<ref>Kluge - Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage. Berlin 2002</ref>
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Aktuelle Version vom 19. September 2020, 21:02 Uhr

Berufsbezeichnung

Bedeutung

Als Inste oder Instleute bezeichnet man einen vor allem für Nord- und Ostdeutschland eigentümlichen Typus von Gutstagelöhnern auf den großen Gütern. Eingebunden war dabei die ganze Familie. Den Höhepunkt ihrer Bedeutung hatten sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ehe sie allmählich von Lohnarbeitern verdrängt wurden.[1] Etymologische Herleitung: Inste (vgl. Insasse, Beisasse, Hintersasse) von mndd. insete kommt ndd. Inste (Häusler)[2]


Fußnoten
  1. Artikel Inste. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Kluge - Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage. Berlin 2002