IR 126

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Numerisches Regimentsverzeichnis

Infanterie-Regiment Nr.126 Großherzog Friedrich von Baden (8. Württembergisches)

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

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Stiftungstag

18.3.1716

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Straßburg i.E.

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:


Formationsgeschichte

  • 18. März 1716:

Auf Befehl des Herzogs Eberhard Ludwig wird das Regiment mit der Benennung als Infanterie-Regiment „Alt-Württemberg“ in Göppingen mit I. und II. Bataillon zu je einer Grenadier-Kompagnie und vier Füsilier-Kompagnien, das III. Bataillon zu fünf Füsilier-Kompagnien errichtet.

  • 18. Mai 1716:

Das Regiment tritt auf fünf Jahre als „Subsidienregiment“ in die Dienste Kaiser Karls VI., um in Ungarn im Krieg gegen die Türkei verwendet zu werden.

  • 3. Dezember 1720:

Das Regiment wird auf zwei Bataillone mit je einer Grenadier-Kompagnie und drei Musketier-Kompagnien verringert und erhält den Namen „Leib-Infanterie-Regiment“.

  • 1733:

Aufstellung eines dritten Bataillons.

  • 1734:

Das Regiment erhält den Namen „Leib-Infanterie-Regiment Prinz Alexander“.

  • 1736:

Das Regiment wird auf zwei Bataillone verringert.

  • 1744:

Umbenennung in „Garde zu Fuß“ und Teilung des Regiments: aus dem II. Bataillon wird das Infanterie-Regiment „Prinz Louis“ zu zwei Bataillonen gebildet (späteres Infanterie-Regiment Nr. 121), das I. Bataillon wird zum Regiment „Garde zu Fuß“ zu zwei Bataillonen umgewandelt (späteres Infanterie-Regiment Nr. 126).

  • 1757:

Umbenennung in „Leib-Infanterie-Regiment von Werneck“ und Gliederung in ein Grenadier- und zwei Musketier-Bataillone. Das Grenadier-Bataillon wird noch im selben Jahre selbständig.

  • 1763:

Das Grenadier-Bataillon des ehemaligen „Leib-Infanterie-Regiments von Werneck“ wird in das Regiment „Garde zu Fuß“ zu drei Bataillonen umgewandelt.

  • 1766:

Das einstige Feld-Regiment von Werneck zu zwei Musketier-Bataillonen wird aufgelöst.

  • 1788:

Das auf ein Bataillon herabgesetzte Regiment „Garde zu Fuß“ wird unter Beibehaltung dieser Bezeichnung als II. Bataillon dem neu errichteten Regiment „ Garde-Legion-Infanterie“ zugeteilt, dessen I. Bataillon aus der Stammtruppe des späteren Infanterie-Regiments Nr. 121 besteht (siehe 1744).

  • 1794:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment von Hügel“.

  • 1798:

Teilung des „Regiments von Hügel“: Das I. Bataillon bleibt als „Bataillon von Seeger“ Stammtruppenteil des späteren Infanterie-Regiments Nr. 121, das II. als „Bataillon von Romig“ Stammtruppenteil des späteren Infanterie-Regiments Nr. 126.

  • 1804:

Umbenennung in „Musketier-Bataillon von Romig“ zu fünf Kompagnien.

  • 1805:

Umbenennung in „Regiment von Romig“.

  • 20. Dezember 1807:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment von Franquemont“ zu zwei Bataillonen.

  • 1811:

Umbenennung in „4. Infanterie-Regiment“ und Verleihung von rosenroten Bataillonsfahnen mit königlichem Wappen und Namenszug.

  • 31. März 1817:

Das Regiment erhält den Namen „8. Infanterie-Regiment“ zu zwei Bataillonen unter gleichzeitiger Einverleibung von vier Kompagnien des augelösten leichten Infanterie-Regiments Nr. 10. An Stelle der Fahnen werden standartenartige Feldzeichen eingeführt, welche an schwarzen Stangen innerhalb eines massiven Loorbeerkranzes ein goldenes „W“ und die Regimentsnummer enthalten.

  • 1851:

Wiedereinführung von rotseidenen Bataillonsfahnen mit rosaroten Fransen, königlichem Wappen auf der Vorderseite und Namenszug auf der Rückseite.

  • 1866 bis 1870:

Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und neuer Ausbildungsvorschriften nach preußischem Muster. Bewaffnung mit dem Zündnadelgewehr.

  • 15. November 1871:

Übertritt des 1. Jäger-Bataillons als III. (Füsilier-) Bataillon zum Regiment.

  • 18. Dezember 1871:

Einteilung beim XV. Armeekorps als 8. Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 126. Einführung einer dunkelblauen Uniform mit zweireihigen Waffenröcken nach preußischem Muster.

  • 31. Oktober 1872:

Abgabe der 7. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 124.

  • 1. November 1873:

Abgabe einer neu aufgestellten Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 120.

  • 2. Dezember 1874:

Verleihung einer Fahne an das Füsilier-Bataillon (III.) und Auszeichnung der drei Fahnen des Regiments mit dem Eisernen Kreuz, der Fahne des II. Bataillons zusätzlich mit dem Ritterkreuz des Militärverdienstordens. Anbringung von Banderolen in den Landesfarben an den Fahnen.

  • 3. April 1883:

Verleihung von Säkularfahnenbändern.

  • 31. Januar 1889:

Die Bezeichnung „Füsilier-Bataillon“ wird durch „III. Bataillon“ ersetzt.

  • 25. April 1891:

Das Regiment wird in „8. Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden“ umbenannt.

  • 2. Oktober 1893:

Errichtung eines Halbbataillons als IV. Bataillon und Einführung einreihiger Waffenröcke.

  • 3. Dezember 1894:

Verleihung einer Fahne gleich der des III. an das IV. Bataillon.

  • 30. November 1895:

Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem schwarzweißroten Band der Kriegsdenkmünze 1870/71 und daran befestigten Gefechtsspangen.

  • 1. April 1897:

Abgabe des IV. Bataillons zur Bildung des II. Bataillons des neu errichteten 9. Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 127.

  • 1. Januar 1900:

Verleihung von Säkularspangen.

  • 1. Oktober 1913:

Errichtung einer Maschinengewehr-Kompagnie.

  • 20. April 1916:

Aufstellung der 2. M.-G.-Kompagnie.

  • 20. Juli 1916:

Aufstellung der Infanterie-Pionier-Kompagnie.

  • 25. September 1916:

Aufstellung der 3. M.-G.-Kompagnie.

  • 13. Dezember 1918:

Beginn der Demobilmachung.

  • 10. Januar 1919:

Abschluß der Demobilmachung.

Standorte

  • ab 18. März 1716:Göppingen.
  • ab 3. Dezember 1720: Schorndorf.
  • ab 1722: Waiblingen.
  • ab 1725: Hohenasperg.
  • ab 1736: Freiburg im Breisgau und Altbreisach im Breisgau (je ein Bataillon).
  • ab 1740: Hohenasperg.
  • ab 1763: Stuttgart und Hohenheim.
  • ab 1784: Stuttgart und Ludwigsburg.
  • ab 1794: Stuttgart.
  • ab 1817: Ulm an der Donau.
  • ab 1833: Stuttgart.
  • ab 1842: Heilbronn.
  • ab 1848: Ludwigsburg.
  • ab 1849: Ulm an der Donau und Wiblingen.
  • ab 1856: Ludwigsburg und Hohenasperg.
  • ab 1868: Ludwigsburg (Regimentsstab und I. Bataillon) und Gmünd (II. Bataillon).
  • ab 18. Dezember 1871: Straßburg im Elsaß.
  • ab 1877: Straßburg im Elsaß (I. und III. Bataillon) und Schlettstadt (II. Bataillon).
  • ab 1885: Straßburg im Elsaß (I. und II. Bataillon) und Schlettstadt (III. Bataillon).
  • ab 1887: Straßburg im Elsaß.
  • ab August 1914: Aufstellung des Ersatz-Bataillons in Zuffenhausen.

Kantone

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Uniformen

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Regimentschefs und -kommandeure

  • ab 25. April 1891:

Regimentschef: Großherzog Friedrich von Baden.

  • ab 16. Juli 1908:

Regimentschef: Großherzog Friedrich II von Baden.


  • 18. März 1716:

Regimentskommandeur: Obrist von Forstner (gefallen am 5. August 1716 bei der Erstürmung eines verschanzten türkischen Lagers bei Peterwardein).

  • ab 10. August 1716:

Regimentskommandeur: Obrist von Heldenbrand.

  • ab 1735:

Regimentskommandeur: Oberst Prinz Ludwig von Waldeck.

  • ab 1736:

Regimentskommandeur: Oberst Anton Marquis de Portugal et Puebla.

  • ab 1739:

Regimentskommandeur: Oberst von Penz.

  • ab 1744:

Regimentskommandeur: Oberst von Werneck.

  • ab 1758:

Regimentskommandeur: Generalmajor von Wolff.

  • ab 1767:

Regimentskommandeur: Obrist von Weißenbach.

  • ab 1770:

Regimentskommandeur: Obrist von Hügel.

  • ab 1784:

Regimentskommandeur: Obrist Prinz Ludwig Karl von Sachsen-Koburg.

  • ab 1784:

Regimentskommandeur: Obrist von Wolfskehl.

  • ab 1786:

Regimentskommandeur: Obrist von Phull.

  • ab 1794:

Regimentskommandeur: Obrist von und zu Holzhausen.

  • ab 1798:

Regimentskommandeur: Obrist von Wolff.

  • ab 1799:

Regimentskommandeur: Obristlieutenant von Becke.

  • ab 1800:

Regimentskommandeur: Obrist von Romig.

  • ab 1806:

Regimentskommandeur: Obristlieutenant von Röder.

  • ab 1812:

Regimentskommandeur: Obrist Prinz Karl von Hohenlohe-Kirchberg.

  • ab 1813:

Regimentskommandeur: Obristlieutenant von Imhoff.

  • ab 1819:

Regimentskommandeur: Obrist von Seeger.

  • ab 1820:

Regimentskommandeur: Obrist von Seybold.

  • ab 1831:

Regimentskommandeur: Obrist von Meisrimmel.

  • ab 1842:

Regimentskommandeur: Obrist von Imthurn.

  • ab 1848:

Regimentskommandeur: Obrist von Landauer.

  • ab 1857:

Regimentskommandeur: Oberst von Hegelaier.

  • ab 1866:

Regimentskommandeur: Oberst Freiherr von Reitzenstein.

  • ab 1868:

Regimentskommandeur: Oberst von Mauch.

  • ab 1872:

Regimentskommandeur: Oberst Freiherr von Gaisberg-Schöckingen.

  • ab 1876:

Regimentskommandeur: Oberst von Haldenwang.

  • ab 1883:

Regimentskommandeur: Oberst von Sarwey.

  • ab 1888:

Regimentskommandeur: Oberst von Dettinger.

  • ab 1891:

Regimentskommandeur: Oberst von Greiff.

  • ab 1894:

Regimentskommandeur: Oberst von Stohrer.

  • ab 1897:

Regimentskommandeur: Oberst von Freudenberg.

  • ab 1899:

Regimentskommandeur: Oberst von Muff.

  • ab 1901:

Regimentskommandeur: Oberst von Loeffler.

  • ab 1905:

Regimentskommandeur: Oberst von Gerok.

  • ab 1908:

Regimentskommandeur: Oberst von Oßwald.

  • ab 1910:

Regimentskommandeur: Oberst von Teichmann.

  • ab 1913:

Regimentskommandeur: Oberst von Schimpf (bis 6. November 1914).

  • ab 9. November 1914:

Regimentskommandeur: Oberst Glück.

  • ab 20. Juli 1916:

Regimentskommandeur: Kgl. Preuß. Major Stein.

  • ab 2. Januar 1917:

Regimentskommandeur: Major Stockhaus.

  • ab 8. März 1918:

Regimentskommandeur: Major Goez.

Literatur

Generalmajor a. D. Glück und Generalmajor a. D. Wald:

„Das 8. württembergische Infanterie-Regiment Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1929


Generalleutnant Otto von Moser:

„Die Württemberger im Weltkriege“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927

Weblinks

Das 8. Württembergische Infanterie Regiment Nr.126