Handbuch der praktischen Genealogie/313

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Handbuch der praktischen Genealogie
Inhalt
Band 2
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(1792—1851) Nouv. gloss. genevois (1851), dem eine ältere Arbeit (1820) des Genfers Gaudy zugrunde liegt, P. Legrand, Dictionn. du pat. de Lille (1853), Jaclot de Saulny, kleines Vocab. pat. du pays messin (1854), Th. Mignard, Histoire de l'idiome bourguignon (1856), R. de Montesson, Vocab. des mots usités dans la Haut-Maine (1857), R. Monnier, Wörterb. d. gemeinen Sprache zwischen Jura u. Vogesen (Vocab. de la lang, de Séquanie 1857).

Italien.      Italien.[1] Kunstmäßige Erzeugnisse in mailändischer (Collezione delle opere stritte in dial. mil., 1816) und venezianischer Mundart (Collez. usw. in dial. venez. 1817) stellte in großer Reihe B. Gamba nebst einer Übersicht (Serie degli scritti impressi in dial. ital. 1832) über die Mundartliteratur zusammen. Die Mundartwörterbücher, die z. T. auf Sammlung des gesamten landschaftlichen Sprachschatzes aller Bevölkerungsklassen aus sind, ordneten den Stoff auch wohl nach Begriffen, wagen sich auf das etymologische Gebiet, berücksichtigen landschaftliche Eigennamen usw. In großer Zahl sind solche Wörterbücher vorhanden für den Norden. Das Piemontesische bearbeiteten L . Capello (1814), der Priester Casimiro Zalli (1815) und Michele Ponza (1830); das Mailändische Francesco Cherubini (1814); das Brescianische Giovanbattista Melchiori (1817); das Bolognesische Claudio Ferrari (1820); das Mantuanische F. Cherubini (1827); die Sprache von Parma Mario Peschieri (1828) und Carlo Malaspina (1856); von Pavia Carlo Gambini (1829), des venezianischen Gebiets Giuseppe Boccio (1829), von Reggio G. Ferrari (1832), von Sardinien der Priester Vissentu Porru (1832) und Giovanni Spano (1851); die Sprache Piacenzas Lorenzo Foresti (1836); die Siziliens Vincenzo Murtillaro (1838) und Giuseppe Biundi (1851); die der Romagna Antonio Morri (1840); die von Cremona Angelo Peri (1847), von Genua Giovanni Casaccia (1851), von Crema Bonifazio Samarani (1852), von Bergamo Gabriele Rosa (1855); von Ferrara Carlo Azzi (1857) usw.

Die Schweiz      Die Schweiz.[2] Die franko-provenzalischen Mundarten der Schweiz behandelten F. Häfelin (Rom. Mundarten der Südwestschweiz 1872; Le Patois du canton de Fribourg 1879), dessen Arbeiten später J. Girardin durch eine Untersuchung der Freiburger Mundart im 15. Jht. (1900), früher J. Cornu in Phonologie du Bagnard (1879), J. Gilliéron in Le Patois de Vionnaz (1880) u. a. ergänzten.

Slavische Wörterbücher, Glossare, Genealogien.

Von Konrektor Prof. Dr. Mucke in Freiberg i. Sa.

      Bei den slavischen Sprachen sind für den vorliegenden Zweck neben den Genealogien und Heraldiken die hauptsächlichsten Wörterbücher der Literatursprache ebenso wichtig und notwendig wie die Dialektwörterbücher, Speziallexika und dergl. Aber auch mehrere größere slavische geographische Lexika und Ethnographien bilden eine Fundgrube für die slavische Familiengeschichte. Die hier gegebene Zusammenstellung ist ein erster Versuch und macht keinen Anspruch auf auch nur annähernde Vollständigkeit, da derselben große Schwierigkeiten entgegenstanden.

I. Altslavisch bzw. Allgemeinslavisch.

altslavisch bez. Allgemeinslavisch.      1. Fr. Miklosich, Lex. Palaeoslovenico-Graeco-Latinum. Vindobonae 1862 bis 1865.

      2. Fr. Miklosich, Etymologisches Wörterb. d. slavischen Sprachen. Wien 1886.

      Im Erscheinen begriffen:

      3. Erich Berneker, Slavisches Etymologisches Wörterb. (In der Indogermanischen Bibl., 1. Abt., 2. Reihe: Wörterbücher 2. Heidelberg 1908—1912. 9 Hefte A—L).

      4. V. Jagić, Arch. f. Slavische Philologie. Berlin 1877—1912. 34 Bde.


  1. G. Gröber, Grundr. d. rom. Philol. I², 98.
  2. G. Gröber, Grundr. d. rom. Philol. I² 130. Über die deutschredenden Teile der Schweiz vgl. oben S. 304. 305.