Schweinspoint: Unterschied zwischen den Versionen

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1423 verkaufen [[Ludwig Schenck von Schweinespeunt]] und seine Hausfrau Katharina, den Ort Schweinspoint an Erbmarschall [[Haupt II. von Pappenheim]].<ref>Orig. Urkunde [http://www.gda.bayern.de/nuernberg/ Staatsarchiv Nürnberg] →Sign. Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)</ref>
 
    
 
    
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1544 ging der Ort an Herzog Ottheinrich von Neuburg<ref>{{Wikipedia-Link|Ottheinrich}}</ref> über. Von 1683 bis 1849 waren die Freiherrn [[wikipedia:de:Hake (Adelsgeschlecht)|von Hacke]] Ortsherren. Sie teilten und verkauften ihren Besitz, bevor im 19. Jahrhundert Schweinspoint schlussendlich unter Bay. Landeshoheit kam.
  
 
Seit 1. Mai 1978 gehört Schweinspoint zur Gemeinde [[Marxheim (Donau-Ries)]].
 
Seit 1. Mai 1978 gehört Schweinspoint zur Gemeinde [[Marxheim (Donau-Ries)]].

Version vom 28. Januar 2021, 06:03 Uhr


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Schwaben > Landkreis Donau-Ries > Marxheim (Donau-Ries) > Schweinspoint

Einleitung

Schweinspoint ist ein Kirchdorf auf den Ausläufern der Fränkischen Alb, im Landkreis Donau-Ries des bay. Regierungsbezirk Schwaben.

Nachbargemeinden sind Kaisheim, Marxheim, Rennertshofen, Niederschönenfeld, Rain am Lech und Donauwörth.

Wappen

Wappen Schweinspoint.png

Beschreibung: In Blau ein schreitender goldener Eber.

Allgemeine Information

Einwohner: 770 (31. Dez. 2010)

Politische Einteilung

Schweinspoint (vor 1870 Schweinspaint) bis 1.5.1978 selbständige Gemeinde[1]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Urkundlich: ~1150 Suinesbiunt > vor 1400 Swinisbiunt > vor 1717 Schweinespeunt > vor 1870 Schweinespaint


Schweinspoint war ein Lehen der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach[2] und Lehnsinhaber waren die Schencken von Schweinespeunt (1150 urk.). Berühmtester Spross dieses Ministerialengeschlechts war Diopuld von Schweinespeunt [3] der als Heerführer, Kaiser Heinrich VI. auf seinem Romzug im Jahre 1191 begleitete. 1423 verkaufen Ludwig Schenck von Schweinespeunt und seine Hausfrau Katharina, den Ort Schweinspoint an Erbmarschall Haupt II. von Pappenheim.[4]

1544 ging der Ort an Herzog Ottheinrich von Neuburg[5] über. Von 1683 bis 1849 waren die Freiherrn von Hacke Ortsherren. Sie teilten und verkauften ihren Besitz, bevor im 19. Jahrhundert Schweinspoint schlussendlich unter Bay. Landeshoheit kam.

Seit 1. Mai 1978 gehört Schweinspoint zur Gemeinde Marxheim (Donau-Ries).

Namenserklärung

Point (Toponym) Im baierischer Sprachraum bedeutet →Point, das sich aus dem althochdeutschen Begriff →biunta – später →Beunde herleitet, ein kleines Gütleranwesen oder eine umzäunte Flur im Besitz des Grundherren.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Historische Quellen

Bildquellen

(Codex 120 II, Burgerbibliothek Bern)[7] ist eine im Jahre 1196 von Petrus de Ebulo[8] in Palermo[9] verfasste Bilderchronik.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

→ Kategorie: Literatur zum Landkreis Donau-Ries

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schweinspoint

Karten

BayernAtlas

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Trivia

  • Wallhaide, Die schöne Jägerinn, oder Der Flammenberg – ein Volksmärchen mit Gesang in drei Aufzügen von Joseph August Adam, Gutsherr und Schriftsteller zu Haunstetten bei Augsburg. Uraufführung um 1819 im Deutschen Theater Augsburg.
    Rollen: Wallhaide, die schöne Jägerinn, in verschiedenen Gestalten; Ein Genius; Herrmann von Tollenstein, Gaugraf und Herr auf Lechsgmund und Greisbach; Kunigilde von Luppburg, Wittwe, seine Verlobte; Razo von Meikenhart, Erbmarschall des Gaugrafen; Popo von Gansheim, Erbkämmerer des Gaugrafen; Udalschalk von Schweinisbuendo, Erbschenk des Gaugrafen; Helmbrecht von Alzheim (blind), Erbtruchses des Gaugrafen; Theolinde, dessen Tochter; Dietpold von Eichen, genannt der Stürmer, sein Pflegesohn; Hanns Dampf, Diepolds Knappe; Wolf, Burgvogt; Gumpold, Knappe zu Alzheim; Rüdiger, Knappe zu Alzheim; Käthi, Maid daselbst; Wasserhinz, Wirth zu Kaisersheim; Trude, seine Tochter; Korbinian Stier, Methschenk in Donauwörth, ihr Bräutigam; Veit, ein Bauer; u.a.

Anmerkungen

  1. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 793
  2. Doris Pfister, Lechsgemünd-Graisbach, Grafen von, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Lechsgemünd-Graisbach,_Grafen_von> (26.04.2016)
  3. Diopuld von Schweinespeunt TURBA DELIRANTIUM
  4. Orig. Urkunde Staatsarchiv Nürnberg →Sign. Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)
  5. Artikel Ottheinrich. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Liber ad honorem Augusti sive de rebus Siculis. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Burgerbibliothek Bern. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Petrus de Ebulo. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Palermo. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Historische Webseiten

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