Angerburg

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Angerburg 1684
Angerburg

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Wappen Angerburg


Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Hierarchie
Lötzen (Giżycko)Rhein (Ryn)Rastenburg (Kętrzyn)Drengfurth (Srokowo)Barten (Barciany)Nikolaiken (Mikołajki)Angerburg (Węgorzewo)Mierunsken (Mieruniszki)Marggrabowa (Treuburg)Lyck (Ełk)Johannisburg (Pisz)Kruglanken (Kruklanki)
Angerburg (links oben) auf der Karte Süd-Ostpreußen um 1936 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Angerburg war eine Stadt im Landkreis Angerburg.
Zur Stadtgemeinde Angerburg gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1] :
Bahnhof Angerburg | Stadtwald Angerburg | Angerburger Wassermühle | Eisenbahnhaltepunkt Stadtwald |
Angerhof | Gut Beethesda | Birkenhain | Johanneshof | Leitnersfelde | Miltalersberg | Rothof | Sanssouci |
Schönbrunn | Siedlung Waldheim | Gut Angerburg | Gut Reussen
Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen und heißt auf polnisch Węgorzewo. [2]

Name

  • Der Stadtname bezieht sich auf den Fluss.
prußisch "angurys" = Aal und "ape" = Fluss
Blick auf Angerburg vom Kanal zum Mauersee

Wappen

Wappen Angerburg

Das Wappen hat in Blau einen silbernen Turm mit spitzem rotem Dach und goldener Windfahne. Der Turm ist mit einem großen, geteilten Schild belegt, der oben in Silber einen wachsenden roten Adler (der Markgrafen von Brandenburg) zeigt, unten von Silber und Schwarz geviert ist (weist auf die Zollern hin).

Schloß Angerburg (2007)

Politische Einteilung

Ab 1945

  • Es gibt zwei Verwaltungseinheiten in Angerburg :
  1. die selbstständige Stadt Angerburg (polnsch: miasto Węgorzewo)
  2. die Stadt- und Landgemeinde Angerburg (gmina miejsko-wiejska Węgorzewo) im Landkreis Angerburg (polnisch: Powiat węgorzewski)
    in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [4]
  • 16.11.1820, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1820, No.42,
Vermischte Nachrichten
Das eine Viertelmeile von Angerburg an der rechten Seite der von dort nach Königsberg führenden Landstraße zu einem Ackerbesitze von 206 Morgen 47 Ruthen preußisch neuangelegte Etablissement ist nach dem Wunsch seines Erbauers Leitnershof genannt worden. Dies wird mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das bisherige Kommunalverhältniß der Besitzung durch den eigenthümlichen Namen in nichts geändert wird. [5]
  • 2.11.1846, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1846, No.46, Verordnung No.246
Das neu entstandene Etablissement Angerhof betreff. A.d.J. 909.Oktbr.
Im Kirchspiel Angerburg, Kreises gleichen Namens, ist durch Separation der städtischen Ländereien ein Etablissement entstanden, welchem der Name Angerhof beigelegt worden ist. [6]
  • 10.10.1864, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1864, No.42, Verordnung No.387
Beilegung des Namens Rothhof für die Schweigersche Abbau-Besitzung in Angerburg
Der dem Gutsbesitzer Schweiger in Angerburg gehörige im Weichblide der Stadt gelegenen Abbau-Besitzung ist auf den Antrag des Besitzers der Name Rothhof , jedoch ohne Aenderung der Kommunal-Verhältnisse beigelegt worden. [7]
  • 22.12.1865, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1866, No.2, Verordnung No.14
Abbaubesitzung Schönnbrunn bei Angerburg
Der dem Mälzenbräuer Mathias Schweiger gehörigen Abbaubesitzung der Stadt Angerburg im Kreise gleichen Namens ist auf Antrag des Besitzers der Name Schönbrunn jedoch ohne Änderung der Kommunal-Verhältnisse beigelegt worden. [8]
  • Am 1.1.1874 umfasste der Ortspolizeibezirk Angerburg die Stadtgemeinde Angerburg. Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853. [9]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. [10]
    Am 30.9.1928 wurden:
der Gutsbezirk Reussen aus dem Amtsbezirk Prinowen in die Stadtgemeinde Angerburg eingegliedert. [11]
der Gutsbezirk Angerburg aus dem Amtsbezirk Kehlen in die Stadtgemeinde Angerburg eingegliedert. [12]
  • Am 1.1.1934 wurde die Stadtgemeinde Angerburg in Stadt Angerburg umbenannt. [9]
  • Der Ortspolizeibezirk Angerburg umfaßte die Stadt Angerburg bis 1945. [9]

Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [13] [14]

Standesamt Angerburg

  • Angerburg gehörte zum Standesamt Angerburg.
  • Das Standesamt Angerburg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [15]
  • Zum Standesamt Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und .... [15] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Angerburg

Einwohnerzahlen

1867 [16] 1885 [17] 1905 [18] 1910 [19] 1933 [20] 1939 [20]
-

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Ev. Kirche in Angerburg

Evangelisches Kirchspiel Angerburg

Schulorte
Kirche
  • 1528: Die Kirche in Angerburg wurde aus Holz erbaut. [21]
  • 1608: Die Kirche brannte ab. [21]
  • 1611: Der Neubau der Kirche wurde vollendet. [21]


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Angerburg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Angerburg liegt auf der Grenze der prußischen Stammesgebiete Galindien, Barta und Nadrauen am Nordrand der masurischen Seenkette. Die Stadt wurde 1335 und 1396 durch den Ritterorden erobert. Der Ort liegt an der Angerapp, die 2 km südlich aus dem Mauersees tritt.

Urkundliche Erwähnungen auch als Neuendorf oder Gerothwol.

"Das Schloß Angerburg in Bartenlande/ an dem Fluss Angerap/ ist Anno 1312 angelegt. Wiewol besser nach der See hin: nach der Zeit ist es aber weiter ins Land zierlich auffgebauet/ und hat den Nahmen von dem Fluß Angerap oder von der alten Preussischen Festung Angetete. Das Städtlein liegt ziemlich weit vom Schloß/ und hat noch zur Zeit keine Mauren/ ist auch sonst schlecht gebauet. Daselbst hat man den besten Aalfang in dem Lande." [22]

  • Anmerkung: Die Festung Angetet (Gerullis vermutet eine Verstümmelung) liegt in der Landschaft Wohnsdorf.

Ordensstaat bis 1525

  • Am Übergang über die Angerapp wurde 1335 auf einer Flußinsel ein Wildhaus angelegt, das die Litauer 1365 zerstörten.
  • Der neue Aufbau des Hauses in Stein erfolgte 1398 etwas weiter landeinwärts.
  • Die Siedlung darum herum entstand vor 1450 und hieß ursprünglich Neuendorf, Neudorf oder Gerothwol.
  • 1514 erhielt Neudorf eine Verschreibung.

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • Um 1560 staute man den Mauersee zu seiner jetzigen Höhe an und erbaute die Schlossmühle.
  • 1571 wurde Angerburg zur Stadt erhoben.
  • 1656 Tatareneinfälle, bei denen die Stadt große Verluste erleidet.
  • Trotz Tatareneinfällen und Pest zählte Angerburg Ende des 18. Jh. zu den bedeutendsten Städten Masurens.

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • Im 17. Jh. siedelten sich Schotten an.
  • 1709-1711 hinterlässt die Pest tiefe Spuren. Nur 150 Personen überleben die Pestzeit.
  • General von Katte, der 1718 - 1740 mit seinen Kürassieren hier stationiert war, verdankt die Stadt gepflasterte Straßen, einen neuen Markt, Straßenbeleuchtung, Ziegeldächer anstelle der Schindeln und Wasserleitungen ("Wasserkunst"), die alle städtischen Brunnen speisten.
  • Berühmt war die Stadt durch Getreide- und Leinwandmärkte sowie durch gute Tuche und gutes Bier.
  • 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
  • 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
  • 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Angerburg wird wieder preußisch.
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Angerburg im Königreich Preußen ist nun eine Stadt im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Angerburg ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1880 Gründung des Siechen- und Krüppelheim und der »Wohltätigkeitsanstalten Bethesda«.
  • Nach 1920 erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Eissegelsport auf dem Schwenzaitsee.
Angerburg 1684: Ein groß Amt/ Stadt und Schloß dem Churfürsten gehörig

Ereignisse in Angerburg

  • 11.8.1825, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1824, No.34,
Persönliche Dienstverhältnisse
Dem bisherigen polnischen Pfarrer Neumann zu Angerburg ist die erledigte deutsche Pfarrstelle daselbst konferirt worden. [23]
  • 14.11.1863, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1863, No.47, Verordnung No.415
Erichtung einer Telegraphen-Station
Zu Angerburg im Regierungsbezirke Gumbinnenwird wird am 20sten d.M. eine Telegraphenstation mit beschränkten Tagesdienste
(cfr. §.4 des Reglemments für die telegraphische Correspondenz im deutsch-österreichischen Telegraphen-Verein) eröffnet werden. [24]

Persönlichkeiten aus Angerburg

  • Georg Andreas Helwig, (* 14. Dezember 1666 in Angerburg; † 3. Januar 1748 ebenda) war ein deutscher lutherischer Theologe und Botaniker. [26]
  • Hans Heinrich Graf von Katte (* 16. Oktober 1681 in Angerburg; † 31. Mai 1741 in Reckahn) war ein preußischer Generalfeldmarschall. [27]
  • Siegfried Heinrich Aronhold (* 16. Juli 1819 in Angerburg; † 13. März 1884 in Berlin) war ein deutscher Mathematiker und Physiker. Er gilt als der Schöpfer der Invariantentheorie in Deutschland. [28]
  • Gustav Brack (* 1. Dezember 1892 in Angerburg; † 1953) war ein deutscher Kaufmann, Gewerkschaftsfunktionär, Landespolitiker (SPD/BDS/SED) und Versicherungsdirektor. [29]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Die Verlustlisten der Preußischen Armee im Feldzuge von 1866

Friedhöfe und Denkmale

Historische Quellen

Ostpreußische Städtebilder: Angerburg

Artikel in der Königsberg Hartungsche Zeitung vom 02.11.1913

Die erste Ordensburg, die der alte deutsche Ritterorden in dem von ihm eroberten Galinden anlegte, war die Angerburg. Sie lag am Ausfluß der Angerapp aus dem Mauersee und war wahrscheinlich aus Holz erbaut; als Zeit ihrer Erbauung wird das Jahr 1335 angenommen. Als die Litauer in das Ordensland einfielen, wurde sie von diesen unter ihrem Führer Kynstut erobert und gänzlich zerstört. Später – im Jahre 1398 – legte der Orden weiter landeinwärts eine neue Befestigung an; sie war aus stein erbaut, mit Ecktürmen versehen und lag auf einer Insel, die von zwei Armen der Angerapp gebildet wurde. Durch Zuschüttung der damals bis zur „Freiheit“ führenden und dort sich mit dem anderen Arm vereinigenden Abzweigung der Angerapp hat später das Schloss seine insulare Lage eingebüßt. Der Grundriß des alten Schlosses bildet ungefähr ein Quadrat, dessen Seitenlänge ca. 70 Meter beträgt. Von den stolz aufragenden Zinnen und Türmen, welche die Burg zur Ritterszeit krönten, ist heute keine Spur mehr vorhanden. Nur die beträchtliche Stärke der Mauern, die halbkreisförmige Einfahrt mit den drei mehrfach veränderten Kreuzgewölben und ein Dreiviertelrundturm in einer Ecke des Schloßhofes erinnern noch an die alte Ritterherrlichkeit. Gegenwärtig sind in dem Schloß das königliche Amtsgericht und das Katasteramt untergebracht.
Die Gründung unseres Ortes weist in das Jahr 1514 zurück. Auf dem heutigen Kirchberge legten deutsche Ansiedler damals das Dorf „Neuendorf“ an; bei der Erhebung zur Stadt, die im Jahre 1571 erfolgte, wurde dem Ort der Name Angerburg gegeben. Das erste Gotteshaus in Angerburg war eine katholische Kapelle. Aus jener Zeit rührt noch eine der drei gegenwärtigen Kirchenglocken her; sie trägt die Inschrift: „Jesus. Sankta Maria.“ Eine im Jahre 1528 dem jetzigen Landratsamte gegenüber gelegenes Gotteshaus aus Holz erbaut, ist kaum ein Jahrhundert im Gebrauch gewesen. Die jetzige, auf einer Anhöhe stehende Kirche ist von den Angerburger Amtshauptleuten Ludwig von Dohna und Andreas von Kreytzen, erbaut worden; der Grundstein wurde im Jahre 1605 gelegt. Die Kirche hat selten schöne Sterngewölbe und kühne gotische Bogen, und ist im Innern mit religiösen und geschichtlichen Bildern reich geschmückt. Der Fußboden war früher mit zahlreichen Leichensteinen bedeckt, doch sind diese bei der Einrichtung der Heizungsanlage entfernt worden.
Die Wechselfälle der politischen Zeitereignisse sind an Angerburg nicht spurlos vorübergegangen. In den Jahren 1656 und 57 wurde die Stadt von einfallenden Tartarenhorden furchtbar verwüstet. Bei dem ersten Einfall wurde die Stadt eidergebrannt; nur das wohlverteidigte Schloß, die Kirche, das Pfarrhaus und die Schule blieben verschont. Von dem Wüten der entmenschten Horden legt noch heute die Spur eines gewaltigen Axthiebes an der Sakristei der Kirche Zeugnis ab. Nur der Umstand, daß ein höherer polnischer Befehlshaber einst im Pfarrhause freundliche Aufnahme gefunden hatte, rettete das Gotteshaus vor völliger Zerstörung; auf seinen Befehl wurde die Kirche verschont. Beim zweiten Einfall wurde das Kirchenvermögen geraubt. Im Begriff, im Innern der Kirche Feuer anzulegen, erblickten die Horden ein noch aus katholischer Zeit der Kirche verbliebenes vergoldetes Marienbild. Der Anblick dieses Bildes veranlaßte sie zur Schonung des nach ihrer Meinung katholischen Gotteshauses. Im siebenjährigen Kriege mußte die Stadt eine beträchtliche Kriegskontribution an die Russen zahlen. Auch die Kriegswirren am Anfange des vorigen Jahrhunderts brachten der Stadt neues Unglück. Mit einem Aufwand von 3000 Talern wurde im Winter des Jahres 1807 ein russisches Militärlazarett eingerichtet. Bevor das Schloß zu diesem Zwecke eingerichtet worden war, mußten die kranken Soldaten in Bürgerquartieren untergebracht werden. Es brach in Folge dessen eine Typhusepidemie in der Stadt aus. Durch polnische Kavallerie, die in die Stadt einrückte, wurde das königliche Salzmagazin geplündert, wobei 2092 Tonnen Salz im Werte von 20920 Talern nebst dem Kassenbestand von über 2850 Talern geraubt wurden. Was an Lebensmitteln, Pferden, Wagen, usw. noch vorhanden war, requirierten die nachrückenden Franzosen. Die Stadt mußte nach ihrem Abmarsche 7516 Taler 80 Groschen und 6 Pfennige Kriegssteuer aufbringen. – Von den Hohenzollern hat Friedrich Wilhelm I. Angerburg mehrfach besucht. Friedrich der Große weilte zweimal als Kronprinz in den Mauern Angerburgs, und Friedrich Wilhelm IV. war auch wiederholt in Angerburg.
Angerburg zählt fast 6000 Einwohner. Sie gehört zu denjenigen Provinzialstädten, die den gewaltig fördernden Einfluß neu geschaffener Verkehrswege für die Entwickelung eines Gemeinwesens aufs deutlichste erkennen lassen. Vor zwei Jahrzehnten war Angerburg ein stiller, abgelegener Ort, ohne Bahnverbindung. Heute ist es Eisenbahnknotenpunkt und ist durch regen Verkehr zur schnell aufblühenden Mittelstadt geworden. Angerburg liegt an der Bahn Königsberg – Löwenhagen – Gerdauen – Goldap. Eine andere Bahn verbindet es mit Rastenburg, wieder eine andere mit Lötzen. Eine weitere Hebung im Handel und Verkehr ist nach Fertigstellung der Bahnlinie Gumbinnen – Darkehmen – Angerburg zu erwarten. Die Arbeiten sind bereits so weit gefördert, daß die Strecke am 1. Oktober 1914 wird eröffnet werden können.
Wer Angerburg seit 20 Jahren nicht gesehen hat, erkennt es heute kaum wieder. Vom Bahnhofe aus ist ein ganz neuer Stadtteil entstanden. Auch die Häuser der Wohnungsbaugesellschaft zeigen einen modernen Charakter. Die Häuser der älteren Stadtteile weisen indessen die einfache, schlichte Bauweise früherer Zeiten auf. Ein stattlicher älterer Ziegelrohbau ist das Königliche Lehrerseminar, das in den Jahre n1866-70 entstanden ist. Bis vor einigen Jahren wurde die Stadt durch die in der Nähe des Schlosses stehende „Wasserkunst“ mit Angerappwasser versorgt. Sie ist auf Veranlassung des Generals von Katte 1740 errichtet worden. (General v. K. war Kommandeur des einst in Angerburg in Garnison liegenden Kürassierregiments, sein Sohn war der unglückliche Jugendfreund Friedrich des Großen.) Länger als 150 Jahre ha sie der Stadt das erforderliche Wasser fast kostenlos zugeführt. Jetzt ist an ihre Stelle ein modernes Wasserwerk getreten, das in der Nähe des Mauersees sich befindet. Von anderen kommunalen Anstalten seien genannt die Gasanstalt, der Schlachthof, Kanalisation. An Unterrichtsanstalten sind in der Stadt vorhanden: das Königliche Lehrerseminar, außer der Volksschule eine höherer Knaben- eine Höhere Mädchenschule, eine gewerbliche und eine kaufmännische Fortbildungsschule, eine landwirtschaftliche Winterschule. Von gewerblichen Betrieben sei noch erwähnt die Anlage der Ofen- und Tonindustrie-Aktiengesellschaft und die 1 ½ Kilometer von der Stadt entfernte Dampfmahlmühle von Budnick.
Wer Angerburg seit 20 Jahren nicht gesehen hat, erkennt es heute kaum wieder. Vom Bahnhofe aus ist ein ganz neuer Stadtteil entstanden. Auch die Häuser der Wohnungsbaugesellschaft zeigen einen modernen Charakter. Die Häuser der älteren Stadtteile weisen indessen die einfache, schlichte Bauweise früherer Zeiten auf. Ein stattlicher älterer Ziegelrohbau ist das Königliche Lehrerseminar, das in den Jahre n1866-70 entstanden ist. Bis vor einigen Jahren wurde die Stadt durch die in der Nähe des Schlosses stehende „Wasserkunst“ mit Angerappwasser versorgt. Sie ist auf Veranlassung des Generals von Katte 1740 errichtet worden. (General v. K. war Kommandeur des einst in Angerburg in Garnison liegenden Kürassierregiments, sein Sohn war der unglückliche Jugendfreund Friedrich des Großen.) Länger als 150 Jahre ha sie der Stadt das erforderliche Wasser fast kostenlos zugeführt. Jetzt ist an ihre Stelle ein modernes Wasserwerk getreten, das in der Nähe des Mauersees sich befindet. Von anderen kommunalen Anstalten seien genannt die Gasanstalt, der Schlachthof, Kanalisation. An Unterrichtsanstalten sind in der Stadt vorhanden: das Königliche Lehrerseminar, außer der Volksschule eine höherer Knaben- eine Höhere Mädchenschule, eine gewerbliche und eine kaufmännische Fortbildungsschule, eine landwirtschaftliche Winterschule. Von gewerblichen Betrieben sei noch erwähnt die Anlage der Ofen- und Tonindustrie-Aktiengesellschaft und die 1 ½ Kilometer von der Stadt entfernte Dampfmahlmühle von Budnick.[30]

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Angerburg
    Ein ostpreußisches Heimatbuch
    Zusammengestellt und erarbeitet von Erich Pfeiffer,
    Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Angerburg, 2. Auflage 1998
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578
Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschichte Altpreussens
Im Auftrage des Vereins für die Geschichte von Ost- und Westpreussen
Herausgegeben von Karl Lohmeyer
Leipzig, Verlag von Duncker & Humboldt, 1893
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 14.03.1873

Eine Wirthfrau in Angerburg beantragte jüngst beim dortigen Kreisgericht als Siegerin in einem Prozesse wegen ihrer außergerichtlichen Kosten im Betrage von 10 Sgr. gegen den landesherrlichen Fiskus Mobiliar-Exekution. Am Schlusse des Antrags heißt es wörtlich: "Als Pfandobjekt bezeichne ich die Französische Kriegsentschädigung."


Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.138-142 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Mi%C5%82akowo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6388&gmina=7609&miejscowosc=&advanced=true
  3. http://gmina.wegorzewo.sisco.info/?id=367
  4. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  5. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1820, Nr.49, S.813 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  6. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1846, Nr.46, Verordnung Nr.247, S.189 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  7. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1864, Nr.42, Verordnung Nr.387, S.181 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1866, Nr.2, Verordnung Nr.14, S.4 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. 9,0 9,1 9,2 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/angbgst.htm
  10. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  11. http://www.territorial.de/ostp/angerbg/thiergar.htm
  12. http://www.territorial.de/ostp/angerbg/kehlen.htm
  13. Westfälische Geschichte online
  14. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  15. 15,0 15,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  16. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.284
  17. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  18. 18,0 18,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  19. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  20. 20,0 20,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  21. 21,0 21,1 21,2 21,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.260-261
  22. Hartknoch, Christoph: Alt und Neues Preußen oder Preußischer Historien zwey Theile , Franckfurt und Leipzig, 1684, S.4416
  23. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1825, Nr.34, S.608 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  24. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1863, Nr.47, Verordnung Nr.415, S.237 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  25. 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/RBD_Koenigsberg.htm#Strecken
  26. Artikel Georg Andreas Helwig. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  27. Artikel Hans Heinrich von Katte. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  28. Artikel Siegfried Heinrich Aronhold. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  29. Artikel Gustav_Brack. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  30. Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 02.11.1913, Morgen-Ausgabe 515, 2. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907)

Alt Gurren | Alt Perlswalde | Angerburg | Angerburg (Gut) | Benkheim | Biedaschken | Brosowen | Brosowken | Buddern | Budzisken | Domäne Angerburg | Domäne Popiollen | Doben (Gut) | Dowiaten | Engelstein | Frankenort | Gansenstein | Gassöwen | Gembalken | Grieslack | Grodzisko | Gronden | Gronden (Gut) | Grondischken | Groß Budschen | Groß Eschenort | Groß Guja | Groß Lenkuk | Groß Pillacken | Groß Sakautschen | Groß Sawadden | Groß Steinort | Groß Strengeln | Groß Sunkeln | Groß Wessolowen | Grunden | Gurren | Haarszen | Jakunowken | Janellen | Jesziorowsken | Jorkowen | Jurgutschen | Kehlen | Kerschken | Klein Budschen | Klein Dombrowken | Klein Guja | Klein Pillacken | Klein Sawadden | Klein Steinort | Klein Strengeln | Klein Sunkeln | Klimken | Knobbenort | Kruglanken | Kruglinner Wiesenhaus | Krzywinsken | Kühnort | Kulsen | Kutten | Langbrück | Leopoldshof | Lissen | Masehnen | Masehnen (Gut) | Mitschkowken | Mitschullen | Mosdzehnen | Neu Freudenthal | Neu Guja | Neu Gurren | Neu Perlswalde | Neu Soldahnen | Numeiten | Oberförsterei Borken | Oberförsterei Heydtwalde | Oberförsterei Skallischen | Ogonken | Olschöwen | Paulswalde | Pietrellen | Pietzarken | Pilwe | Popiollen | Popiollen (Gut) | Possessern | Prinowen | Pristanien | Przerwanken | Przytullen | Gut Przytullen | Rehsau | Reussen | Roggen | Rosengarten | Rosenstein | Sapallen | Sawadden | Schupowen | Siewen | Siewken | Sobiechen | Soldahnen | Soltmahnen | Sperling | Stawisken | Stawken | Steinbach | Steinorter Wiesenhaus | Stobben | Storchenberg | Stullichen | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Wensowken | Wenzken | Wenzken (Gut) | Wilkowen | Willudden | Zabinken | Ziemianen

Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945)

Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut)


Orte in der Stadtgemeinde Angerburg ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Angerburg | Angerhof | Bahnhof Angerburg | Stadtwald Angerburg | Angerburger Wassermühle | Eisenbahnhaltepunkt Stadtwald | Angerhof | Gut Beethesda | Birkenhain | Johanneshof |
Leitnersfelde | Miltalersberg | Rothof | Sanssouci | Schönbrunn | Siedlung Waldheim | Gut Angerburg | Gut Reussen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)