Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/278

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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nach Meiningen zu gehen, den Weg über Berka zu nehmen und einen Abstecher nach Nentershausen zu machen. Es wurde bereits Nacht als wir nach Sues kamen; es lag tiefer Schnee und war gefährlich den Weg zu Wagen fortzusetzen, weshalb wir denselben über das Bauhaus schickten und zu Fuß den Stangenpfad hinunter gingen, was für einen wenig geübten Fußgänger wie Schenk, keine Kleinigkeit war.

Ich fand meine gute Mutter allein in ihrem Zimmer, die Geschwister alle und der Onkel Ernst waren bei der Tante Mariane zum Thee. Die Freude dieses Wiedersehens ist nicht mit Worten zu beschreiben. – Wir blieben drei Tage lang in Nentershausen, in denen sich Schenk mit den Beschwerden des Herzberges vollkommen auszusöhnen schien, und fuhren dann über Berka und Wach nach Salzungen. Kurz vor der Stadt wurden wir umgeworfen, ohne jedoch Schaden zu nehmen.