Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/232

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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Wir hatten von dort die Aussicht nach Studenki, wo sich das Gefecht immer mehr der Brücke näherte und die oben beschriebene graußenvolle Verwirrung veranlaßte. Wir sahen ganz deutlich, wie die Flüchtlinge, in der Hoffnung, einen Uebergang zu finden, am F(l)uße aufwärts eilten und dort den überall lauernden Kosaken in die Hände fielen. Die Sorge, es könnte diesen gelingen, einen Uebergangspunkt zu finden und auch uns zu überfallen, veranlaßten Wildermuth auf den Aufbruch zu bestehen, der mir gar nicht behagen wollte, indem ich mich krank fühlte. Oberst Missani hatte sich in diesem Ort von uns getrennt. Auf der durch den Wald nach Zembin führenden, schmalen Straße entstand ein großes Gedränge, was uns bewog, jenseits des Sumpfes, auf einer Wiese, wo große Heuhaufen standen, anzuhalten und Kaffe zu trinken. Mit Einbruch der Nacht sezten wir unsern Marsch nach Zembin, und da es dort sehr