Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/099

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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war, Davoust zu unterstützen, befand sich somit in der fechtenden Linie und befahl einen erneuerten Angriff der Reiterei auf die vorrückende feindliche Infanterie, der aber durch die rußische Cavalerie vereitelt wurde, worauf die Infanterie die Schanze angriff. In diesem Augenblick kam unsre Division an. Das combinirte Jäger-Bataillon eilte in die Schanze, um die Franzosen, welche sehr gedrängt wurden, zu unterstützen. Was vom Feind eingedrungen war und nicht flüchtete, wurde niedergestochen. Mein Bataillon erhielt Befehl sich rechts von der Schanze in Linie aufzustellen. Wir waren im Begriff denselben auszuführen, als Dragoner und Husaren auf uns einstürmten, aber mit Verlust zurückgewiesen wurden, worauf wir die befohlene Aufstellung nahmen, den linken Flügel an die Schanze gelehnt. Auf unserm rechten Flügel stellte sich eine würtembergische reitende Batterie auf.

Nachdem wir kurze Zeit hier gestanden waren, kam der König von Neapel in seinem theatralischen Anzug stieg ab und bestieg das Parapet der Schanze, von wo aus man