Schütze

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Schütze

Zu den Schützen zählten:

  • Armbrustschützen
  • Bogenschützen
  • Scheibenschützen
  • Büchsenchützen
  • Scharfschützen

Nach dem Auslaufen der Landfolge im 18. Jahrhundert waren die Schützen im Wehrwesen eine Art leichter Truppen, welche in einem Heer, einer Armee, zerstreut fechten, und deren größte Geschicklichkeit in dem sicheren Gebrauche ihrer Armbrust und später ihres Schießgewehres bestanden; daher wurden sie gewöhnlich mit gezogenen Büchsen bewaffnet.

In der Preußischen Armee war dies bei den Schützen= und Jägerbatallionen der Fall; denn beide Arten der Truppen waren in Absicht ihres Dienstes, ihrer Bewaffnung etc. völlig gleich; nur bestand der Unterschied darin, daß bei den Jägerbataillonen bloß gelernte Jäger aufgenommen wurden.

In den früheren Zeiten waren die Schützen der Infanterie bei den Regimentern verteilt, wie dieses auch noch im 19. Jahrhundert bei einigen Armeen der Fall war; sie hatten teitlich die Bestimmung des dritten Gliedes. Auch bei der Kavallerie hatte man Schützen, welche mit den Blänkern vereinigt fochten. [1]

Fußnoten

  1. Quelle: Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz