Rufen

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Rufen

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Rów
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51133

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 421

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Gehört bis 1816 zu Kreis Königsberg/Nm., Neumark.

" Rueff " gehörte ursprünglich zum Kr. Königsberg / Neumark und ist 1337 " wüst " gewesen, seine Größe wird mit 64 Hufen , davon das Pfarrgut 4, angegeben. Nach Aufhebung des Templerordens gingen seine Besitzungen an die Johanniterritter über. Diese erlangten daher auch die Commende Quartschen, zu der " Rueff " u.a. gehörte. Bis 1460 hat der Ort zur obigen Commende gehört, muß aber dann verkauft worden sein. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der Ort jedoch wieder eingetauscht und der pommerschen Commende zugeteilt, die ihren Sitz nach Wildenbruch, 20 km nordwestlich Soldin , verlegt hatte.Vermutlich um die Mitte des 18. Jahrhunderts hat der Orden den Ort verkauft, denn 1775 wird der Ort als " adliges Dorf " geführt. Ältere Schreibweisen des Dorfes sind " Ruhven, Rueffen, Rube, Ruffe, Ruuen" und schließlich erst 1804 Rufen.Gegen Ende des 18. Jahrhunderts muß Rufen erneut veräußert worden und das Dorf sowie das Gut aufgeteilt worden sein, denn das Gut wird in keinem Register mehr geführt.1816 kam der Ort zum Kr. Soldin. Im Güteradreßbuch 1914 sind 9 Besitzungen aufgeführt, sämtlichst in der Größe zwischen 34 und 180 ha. 1929 sind es 12 Besitzungen zwischen 22 und 82 ha. Rufen lag unmittelbar an der äußersten Westnordwest - Grenze des Kreises, am Drei - Kreise - Eck Soldin, Königsberg / Nm. und Greifenhagen, also auch direkt an der pommerschen Grenze.Durch den 10 km nordwestlich von Soldin liegenden Ort führte die Reichsstraße 113 Landsberg - Stettin und die Eisenbahnlinie Bad Schönfließ - Pyritz. Im Norden von Rufen lag der große Forst Wildenbruch und im Süden der Schildberger Wald. 1939 hatte der Ort 392 Einwohner.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

StA (Kerkow):
StAReg: 1874-99 StArch Landsberg/W., 1900-38 StA Soldin

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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